Alchemist und Hôtel de Ville auf Platz 1: OAD-Listen der besten modernen und klassichen Restaurants in Europa veröffentlicht
Opinionated About Dining (OAD) hat seine 2021er Top150-Listen mit den Platzierungen der besten progressiv-modernen sowie der besten klassischen Restaurants in Europa vorgestellt. Die ersten Plätze gehen an das Kopenhagener Restaurant Alchemist sowie das Schweizer Hôtel de Ville in Crissier. Die Bekanntgabe der jährlichen Rankings fand erstmals ohne Präsenzveranstaltung. Unterstützt wurde der Livestream mit OAD-Herausgeber Steve Plotnicki von renommierten Gastronomen wie Elena Arzak, Barbara Eselböck und Ana Ros, die als Gastmoderatoren mitwirkten.
New York / Berlin, 14. Juni 2021 – Nach großen Gala-Events in den Vorjahren, bei denen sich Spitzenköche und Mitglieder der OAD Community in Feinschmeckermetropolen wie Kopenhagen, San Sebastian und London getroffen haben, um die Auszeichnung der Bestplatzierten zu feiern, fand die heutige Vorstellung der 2021er Restaurant-Rankings ausschließlich online statt. Die globale Restaurantbewertungsplattform OAD veröffentlichte ihre Top150-Europa-Listen der modern-progressiven Restaurants sowie der klassischen Restaurants via Livestream. Um das kulinarische Können der Ausgezeichneten zu würdigen, führten prominente Akteure der Gastroszene als Gastmoderatoren durch den Livestream: Elena Arzak vom Arzak (San Sebastian), Ana Roš vom Hiša Franco (Slowenien), Jeremy Chan vom Ikoyi (London), Barbara Eselböck vom Taubenkobel (Österreich) und Beau Clugston vom Iluka (Kopenhagen) übernahmen die Vergabe der Platzierungen.
Laut dem Urteil der OAD Community, die sich aus vielreisenden Gästen und erfahrenen Gourmets zusammensetzt, darf sich in diesem Jahr Rasmus Munk über Platz eins für seine modern-progressive Küche im Restaurant „Alchemist“ in Kopenhagen freuen. Auf Platz zwei rangiert Björn Frantzéns Restaurant „Frantzén“ in Stockholm, gefolgt von Victor Arguinzoniz baskischem „Asador Etxebarri“ auf Platz drei. Zu den 150 bestplatzierten Restaurants im Europa-Ranking der Modernisten gehören im deutschsprachigen Raum das Schweizerische „Schloss Schauenstein“ von Andreas Caminada auf Rang vier, das „Victor’s Fine Dining“ von Christian Bau im saarländischen Perl-Nennig auf Rang sechs sowie das zurzeit geschlossene Berliner Restaurant „Ernst“ von Küchenchef Dylan Watson-Brawn auf Rang sieben. Bester österreichischer Vertreter ist Konstantin Filippou mit seinem gleichnamigen Restaurant in Wien auf Platz 30, während Max Natmessnig mit dem „Chef's Table“ in Lech-am-Arlberg als höchstrangiger Neueinsteiger auf Platz 86 sein Debüt verzeichnen darf.
Bei den Klassikern geht Platz eins in die Schweiz: Franck Giovannini vom Hôtel de Ville in Crissier führt das Ranking der Top150 Classical Restaurants zum wiederholten Male an und teilt sich 2021 das Siegertrepchen mit dem Team vom „Régis et Jacques Marcon“ in Saint-Bonnet-le-Froid auf Platz zwei sowie Cesar Troisgros vom Traditionsrestaurant „Troisgros“ auf Platz drei. Höchstplatzierte Institution der klassischen Küche in Deutschland ist die „Schwarzwaldstube“ der Traube Tonbach mit Küchenchef Torsten Michel auf Platz sechs, gefolgt von Clemens Rambichlers „Waldhotel Sonnora“ in Dreis auf Platz acht. Die Bestenliste der Klassiker ehrt Restaurants, die sich der hohen Kunst der klassischen Haute Cuisine, oftmals nach französischem Vorbild, verschrieben haben.
OAD-Initiator Steve Plotnicki erachtet Restaurant-Rankings auch in Zeiten der Corona-Pandemie als sinnvoll: „Ich freu mich sehr, die diesjährigen Listen veröffentlichen zu können, wenn auch in einem etwas anderen, virtuellen Format ohne unsere liebgewonnenen Gourmetevents. Das Gastgewerbe hat ein turbulentes Jahr hinter sich – doch jetzt, da die Sperren in vielen Ländern zu Ende gehen, hoffe ich, dass die Rankings die Menschen anregen, wieder zu reisen, um ausgezeichnet essen zu gehen.“
Wie Plotnicki bereits im Vorfeld ankündigte, wurde das Format der Listen in diesem Jahr überarbeitet: Neben den besten Restaurants der Kategorie „Top 150“ enthalten beide Rankings zusätzlich viele Restaurants ohne Platzierung, die dafür mit dem Prädikat „Sehr empfehlenswert“ und „Empfohlen“ ausgezeichnet sind. Für 2021 werden insgesamt elf OAD-Listen für Europa, Nordamerika, Japan und Asien veröffentlicht.
Opinionated About Dining
OAD wurde 2003 von Steve Plotnicki als Restaurant-Blog gegründet, um seine persönlichen kulinarischen Erfahrungen mit interessierten Lesern zu teilen. 2007 startete Plotnicki eine erste Umfrage für seine wachsende Community und forderte sie auf, sowohl bekannte als auch unentdeckte Restaurants zu empfehlen. Seitdem werden die Ergebnisse jedes Jahr veröffentlicht und seit 2013 sind die Auszeichnungen zu einer prestigeträchtigen, jährlichen Veranstaltung geworden. Zu den früheren Küchenchefs bei weltweiten OAD-Dinnern zählen Alain Passard, René Redzepi, Albert Adria, Andreas Caminada und Björn Frantzen. Dieses Jahr wurde die Veranstaltung zum ersten Mal online gestreamt.
Die vollständigen Listen der europäischen Top-Restaurants für 2021 und Listen aus früheren Jahren finden sich auf www.opinionatedaboutdining.com.