CFOs: Mitarbeiter profitieren von Automatisierung der Finanzabteilungen

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Sorge um Verlust von Arbeitsplätzen unbegründet

Wien, 20. März 2017 – Die Automatisierung und Digitalisierung der Finanzabteilungen bedeuten für viele Mitarbeiter strukturelle Veränderungen und einen erhöhten Bedarf an neuen Kompetenzen. Da ist es nicht überraschend, dass sie sich zunehmend um ihren Arbeitsplatz sorgen. Allerdings meist zu unrecht, wie die aktuelle Befragung von mehr als 1.100 CFOs in Europa im Rahmen der Arbeitsmarktstudie von Robert Half ergab. Im Gegenteil: Die Führungskräfte sehen neben Vorteilen für das Unternehmen sogar zahlreiche Verbesserungen für ihre Angestellten.

Eine erhöhte Produktivität, schnellere Entscheidungen – was die Automatisierung einem Unternehmen an Nutzen bringt, ist inzwischen bekannt. Doch was bedeutet sie für die Mitarbeiter? Vor allem Vorteile, sagen über 1.100 CFOs aus europäischen Unternehmen. Dazu zählen konkret: Arbeitserleichterung, etwa durch weniger Dateneingabe, und die Möglichkeit, sich aufgrund digitalisierter Prozesse schneller neue Kompetenzen anzueignen. Und das sei bereits Realität: 76 % der in Europa befragten Finanzmanager geben an, dass die neuen Technologien und digitalen Prozesse ihrem Team bereits dabei helfen, ihre Arbeit besser zu leisten. Mehr noch: Ein Drittel der Befragten (33 %) geht davon aus, dass die Automatisierung sogar eine Verbesserung der Work-Life-Balance zur Folge hat.

Robert Half hat CFOs in Europa nach ihrer Zustimmung zu folgenden Statements befragt 

1.     „Das zunehmende Vertrauen in Technologie und digitale Prozesse wirkt sich positiv auf die Finanzabteilungen aus.“ (83 % Zustimmung)

2.     „Die Geschäftsleitung und Führungskräfte unseres Unternehmens stehen voll hinter der Digitalisierung der Finanzabteilung.“ (77 % Zustimmung)

3.     „In der Finanzabteilung meines Unternehmens wurden neue Technologien und digitale Prozesse eingeführt, damit mein Team seine Arbeit besser machen kann.“ (76 % Zustimmung)

Quelle: Robert Half, Arbeitsmarktstudie 2017, Befragte: 1.103 CFOs in Europa


Automatisierung – neue Jobanforderungen

Die Finanzangestellten selbst stehen den Veränderungen dagegen oft zögerlich gegenüber. Dabei ist die Sorge der Angestellten vor dem Jobverlust unbegründet, denn mit 69 % bestätigt die Mehrheit der Befragten CFOs, dass aufgrund der Automatisierung zwar eine signifikante Anpassung der nötigen Kompetenzen erforderlich sei, sich daraus allerdings kein Abbau von Arbeitsplätzen im Finanzteam ergebe. „Die meisten Österreicher stehen der Digitalisierung relativ gelassen gegenüber. Umfragen zeigen, dass sie ihre Jobs auch für die Zukunft gesichert sehen, wenn auch mit anderen Anforderungen. Schon heute laufen Arbeitsprozesse in der Buchhaltung automatisiert ab, die vor ein paar Jahren noch manuell durchgeführt wurden. Dafür übernehmen Buchhalter vermehrt Kontrollfunktionen“, erklärt Robert Szvetecz, Senior Manager bei Robert Half in Wien. „Die Digitalisierung bringt eine Reduktion von monotonen Routinetätigkeiten, verbesserte Workflows mit geringerer Fehleranfälligkeit und durch die höhere Geschwindigkeit vor allem freie Zeitressourcen, die die Mitarbeiter in Innovationsprojekte investieren können. Davon profitiert nicht nur das Unternehmen, sondern auch die Belegschaft.

Herausforderungen im Zuge der Automatisierung

Die Automatisierung der Finanzabteilung bringt für Unternehmen und Angestellte also viele positive Veränderungen. Deshalb ist besonders irritierend, dass mehr als jeder fünfte europäische CFO (23 %) nicht auf die volle Unterstützung seiner Geschäftsleitung und Führungskräfte zählen kann, wenn es darum geht, die Automatisierung im Unternehmen voranzutreiben. „Dass die Digitalisierung im Senior Management kritisch gesehen wird, ist umso erstaunlicher, als ihre Finanzabteilungen die Notwendigkeit und die Chance, sich im Zuge dieser Veränderungen als Business Partner zu etablieren, erkannt haben“, erklärt Robert Szvetecz. Denn mehr als zwei Drittel (68 %) der Befragten geben an, die Finanzabteilung sei gut geschult und versiert im Umgang mit neuen Technologien.



Über die Arbeitsmarktstudie:

Die von Robert Half entwickelte Arbeitsmarktstudie wird jährlich in zwölf Ländern erhoben: Australien, Belgien, Brasilien, Chile, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Neuseeland, Niederlande, Österreich, Schweiz, Vereinigte Arabische Emirate. Die Befragung wurde im Januar 2017 von einem internationalen, unabhängigen Meinungsforschungsinstitut unter 1.838 CFOs weltweit, davon 1.103 in Europa durchgeführt. Weitere Ergebnisse der Studie senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.

Für Pressegespräche steht Ihnen Robert Szvetecz, Senior Manager bei Robert Half in Wien, gerne zur Verfügung. Zur Terminvereinbarung kontaktieren Sie bitte Christina Holl, Tel. +49 (0)89 5454 260 18 oder christina.holl@roberthalf.de bzw. Gabriela Mair, Tel. +43 (0)1 4085794 oder g.mair@procomm.biz.

Die Pressemitteilung können Sie unter www.roberthalf.at/presse abrufen. Dort finden Sie auch Informationen zu früheren Studien.


Hinweis für die Redaktion:

Robert Half ist ein weltweit tätiger, spezialisierter Personaldienstleister für Fach- und Führungskräfte im Finanz- und Rechnungswesen, IT sowie Assistenz- und kaufmännische Berufe. www.roberthalf.at/ueber-uns 




Pressekontakt:

Robert Half
Herzog-Wilhelm-Straße 26
80331 München
Christina Holl
T: 49 (0)89 545 426 022
E: christina.holl@roberthalf.de

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Die Automatisierung und Digitalisierung der Finanzabteilungen bedeuten für viele Mitarbeiter strukturelle Veränderungen und einen erhöhten Bedarf an neuen Kompetenzen. Da ist es nicht überraschend, dass sie sich zunehmend um ihren Arbeitsplatz sorgen. Allerdings meist zu unrecht, wie die aktuelle Befragung von mehr als 1.100 CFOs in Europa im Rahmen der Arbeitsmarktstudie von Robert Half ergab. Im Gegenteil: Die Führungskräfte sehen neben Vorteilen für das Unternehmen sogar zahlreiche Verbesserungen für ihre Angestellten.
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Die meisten Österreicher stehen der Digitalisierung relativ gelassen gegenüber. Umfragen zeigen, dass sie ihre Jobs auch für die Zukunft gesichert sehen, wenn auch mit anderen Anforderungen. Schon heute laufen Arbeitsprozesse in der Buchhaltung automatisiert ab, die vor ein paar Jahren noch manuell durchgeführt wurden. Dafür übernehmen Buchhalter vermehrt Kontrollfunktionen. Die Digitalisierung bringt eine Reduktion von monotonen Routinetätigkeiten, verbesserte Workflows mit geringerer Fehleranfälligkeit und durch die höhere Geschwindigkeit vor allem freie Zeitressourcen, die die Mitarbeiter in Innovationspro-jekte investieren können. Davon profitiert nicht nur das Unternehmen, sondern auch die Belegschaft.
Robert Szvetecz, Senior Manager bei Robert Half in Wien