Jahresabschluss in Zeiten von Jobabbau: CFOs sollten langfristig denken

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Gastkommentar von Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & The Netherlands

Zürich, 24.11.2015. Der starke Franken führt mittlerweile zu massivem Jobabbau in der Schweiz. Dieser macht auch vor Stellen im kaufmännischen Bereich nicht Halt. Kurz vor Jahresabschluss stehen damit viele Finanzabteilungen vor einer grossen Herausforderung. Denn der Jahresabschluss bedeutet beträchtlichen Mehraufwand, der schon mit bestehendem Personal in der regulären Arbeitszeit schwer zu bewältigen ist. Geschweige denn, wenn auch noch Personal abgebaut werden muss. Für die Schweizer CFOs bedeutet die angespannte Situation vor allem: Bestehendes Personal nicht mit einem zu hohen Überstundenkonto zu belasten sowie durch marktkonforme Gehälter und nicht-monetäre Anreize motiviert zu halten.

Mehr-Komponenten-Massnahmenplan

Spätestens, wenn sich abzeichnet, dass sich der Jahresabschluss auch mit Überstunden der bestehenden Mitarbeitenden nicht mehr bewältigen lässt, ist es Zeit zu handeln. Finanzmanager sollten sich einen Massnahmenplan bestehend aus mehreren Komponenten zurechtlegen. Am Wichtigsten dabei: Die bestehenden Mitarbeiter. Ihr Salär muss passen, um sie auch in Stresszeiten wie dem Jahresende bei der Stange zu halten. CFOs sollten sich über das Marktniveau der Gehälter informieren – z. B. in der Robert Half Gehaltsübersicht 2016 für Finanz- und kaufmännische Berufe. Zudem sollten die Finanzchefs auch über variable Anteile in der Vergütung (z. B. Boni) und über Zusatzleistungen, wie Firmenwagen, Fahrtkostenzuschüsse oder Versicherungspakete nachdenken.

Arbeitsspitze zum Jahresende abdecken

Und wenn klar ist, dass die Anstrengungen der bestehenden Mitarbeitenden nicht ausreichen werden, sollten die Finanzmanager offen für die Temporärarbeit sein. Mit temporär arbeitenden Spezialisten kann die Arbeitsspitze zum Jahresende abgedeckt werden. Temporär Arbeitende verfügen in der Regel über viel Erfahrung, sind schnell einsatzfähig und arbeiten produktiv. Für die anstehenden Jahresabschlussarbeiten werden momentan vor allem Sachbearbeiter und Finance-Analysten nachgefragt, um das Team zu entlasten und das Geschäftsjahr termingerecht abzuschliessen.

Zudem sollten CFOs Weitblick walten lassen. Denn die Phase des Jobabbaus wird vorbei gehen und dann stehen die Unternehmen wieder im harten Wettbewerb um die besten Arbeitskräfte. Unternehmen sollten das Potential der Temporärarbeit erkennen, und zwar nicht nur im Finanziellen, sondern vor allem in Hinblick auf das Recruiting. Unter den heute temporär Arbeitenden finden sich häufig die schwer gesuchten, kompetenten Mitarbeitenden von morgen.

Über den Autor

Sven Hennige verantwortet als Senior Managing Director Central Europe & The Netherlands die Geschäfte von Robert Half in Deutschland, Österreich, Schweiz und den Niederlanden. Der studierte Betriebswirt bringt über 20 Jahre Erfahrung in der Branche mit und ist damit ein ausgewiesener Marktkenner für die Vermittlung von Fach- und Führungskräften auf Zeit und in Festanstellung.




Hinweis für die Redaktion

Für Pressegespräche steht Ihnen Sven Hennige, Senior Managing Director bei Robert Half, gerne zur Verfügung. Zur Terminvereinbarung kontaktieren Sie bitte Alenka Mladina, Tel. +49 (0)89 545 426 018 oder alenka.mladina@roberthalf.de oder Gabriela Mair, Tel. +43 (0)1 408 57 94 oder g.mair@procomm.biz

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Der Jahresabschluss stellt die heimischen Finanzabteilungen alljährlich vor große Herausforderungen. Denn der Jahresabschluss bedeutet beträchtlichen Mehraufwand, der mit bestehendem Personal in der regulären Arbeitszeit schwer zu bewältigen ist. Für die österreichischen CFOs bedeutet die angespannte Situation vor allem: Bestehendes Personal nicht mit einem zu hohen Überstundenkonto zu belasten sowie durch marktkonforme Gehälter und nicht-monetäre Anreize motiviert zu halten.
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Spätestens, wenn sich abzeichnet, dass sich der Jahresabschluss auch mit Überstunden der bestehenden Mitarbeitenden nicht mehr bewältigen lässt, ist es Zeit zu handeln. Finanzmanager sollten sich einen Massnahmenplan bestehend aus mehreren Komponenten zurechtlegen. Am Wichtigsten dabei: Die bestehenden Mitarbeiter.
Sven Hennige, Senior Managing Director bei Robert Half