Mitarbeiter wollen mehr Ferien
Manager schätzen die Top-Wünsche der Mitarbeiter falsch ein
Zürich, 30.11.2015. Hätten Arbeitnehmer die Wahl, würden sie mehr Ferientage in ihr Gehaltspaket packen. International besteht dabei Einigkeit: Der aktuellen Jobstudie von Robert Half zufolge setzten 40 % der 7.500 befragten Bürofachkräfte auf den ersten Platz ihrer Wunschliste - über ein attraktives Salär hinaus - zusätzliche freie Tage. Die Schweizer CFOs dagegen denken, ihre Mitarbeiter wünschen sich in erster Linie flexiblere Arbeitszeiten.
Die Wunschliste der Arbeitnehmer wird, neben der Forderung nach einem adäquaten Lohn, klar vom Wunsch nach mehr freien Tagen angeführt. Erst an zweiter Stelle (28 %) stehen flexiblere Arbeitszeiten. 16 % der Befragten hätten gerne mehr Möglichkeiten für Fortbildung. Home-Office oder Telearbeit ist nur für 12 % der Mitarbeiter wichtig. Andere Zusatzleistungen, wie etwa Unterstützung bei der Kinderbetreuung, haben keine grosse Relevanz (3 %).
„Unternehmen, die Wert darauf legen, sowohl für bestehende als auch für potentielle neue Mitarbeiter attraktiv zu sein, sollten sich gut überlegen, wie sie ihre Gehaltspakete schnüren“, erklärt Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & The Netherlands bei Robert Half. „Ein konkurrenzfähiges Gehalt ist wichtig. Aktuell können Arbeitgeber darüber hinaus vor allem mit der Anzahl an Ferientagen punkten. Mit dem Einsatz von temporären Fachkräften kann die Arbeitslast dennoch bewältigt werden.“
Schweizer CFOs glauben, flexibles Arbeiten wäre am beliebtesten
Die tatsächlichen Wünsche und die Einschätzung der Vorgesetzten klaffen jedoch deutlich auseinander. Nach den wichtigsten Wünschen ihrer Mitarbeiter befragt, gibt in einer anderen Studie knapp die Hälfte (46 %) der in der Schweiz befragten CFOs an, ihre Mitarbeiter würden sich hauptsächlich flexiblere Arbeitszeiten wünschen. Nur 23 % der Finanzchefs denken, die Mitarbeiter hätten gerne mehr Ferien.
„In Zeiten von Fachkräftemangel und der Sorge vor hoher Fluktuation gilt es für Arbeitgeber mehr denn je, die Wünsche ihrer Mitarbeiter und Bewerber bei der Zusammenstellung von Gehaltspaketen zu berücksichtigen“, ergänzt Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & The Netherlands bei Robert Half. „Vor allem jüngere Mitarbeiter legen zunehmend mehr Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance. Auf den Wunsch nach mehr freien Tagen einzugehen, bedeutet für die Unternehmen eine höhere Arbeitgeberzufriedenheit und dadurch mehr Planungssicherheit bei den Personalressourcen.“
Über die Arbeitsmarktstudie:
Die von Robert Half entwickelte Jobstudie wurde im September 2015 von dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Market Probe bei 7.500 Bürofachangestellten in Australien, Belgien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Hongkong, Niederlande und Singapur durchgeführt. Die Arbeitsmarktstudie wurde im Juni 2015 unter 100 Chief Financial Officers (CFOs) und Finance Managern in der Schweiz durchgeführt.
Für Pressegespräche steht Ihnen Sven Hennige, Senior Managing Director bei Robert Half, gerne zur Verfügung. Zur Terminvereinbarung kontaktieren Sie bitte Alenka Mladina, Tel. +49 (0) 89 545 426 018, alenka.mladina@roberthalf.de oder Gabriela Mair, Tel. +43 (0) 1 408 57 94, g.mair@procomm.biz.
Die Pressemitteilung können Sie unter http://www.roberthalf.ch/presse abrufen. Dort finden Sie auch Informationen zu früheren Studien.
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