Wie Bewerber ihren Lebenslauf am digitalen Personaler vorbeischleusen
Rekrutierungstrend: Immer öfter sortieren Algorithmen Bewerbungen aus
Zürich, 28. September 2016 – Immer mehr Unternehmen lassen Bewerbungen über Online-Portale von Computerprogrammen vorsortieren. Wer den digitalen Personaler mit seinem Lebenslauf nicht überzeugt, schafft es nicht bis ins Vorstellungsgespräch. Damit das nicht passiert, sollten Kandidaten die folgenden 3 Ratschläge beherzigen.
Yeng Chow, Senior Manager bei Robert Half in Zürich, erläutert den digitalen Trend: „Immer mehr Unternehmen setzen sogenannte Applicant Tracking Systeme (ATS) ein. Vor allem grössere Unternehmen nutzen diese Softwarelösungen, um die Anzahl der manuell bearbeiteten Bewerbungsunterlagen gering zu halten und den Einstellungsprozess zu verkürzen. ATS nutzen Algorithmen, um Bewerbungen auf bestimmte Inhalte bzw. Schlüsselbegriffe zu scannen und bei Diskrepanzen oder fehlender Übereinstimmung auszusortieren. Mit wenigen Massnahmen können Kandidaten ihren Lebenslauf jedoch für den digitalen Personaler optimieren und die Chancen auf die nächste Runde verbessern. Allerdings: Software kann nur bedingt Individualität erkennen: Persönliche Kontakte sind daher nach wie vor wichtig – gerade Personaldienstleister mit einem guten Draht zu Personalern können Wege zu begehrten Positionen öffnen.“
Beat the Robot: 3 Tipps zur Optimierung der Onlinebewerbung 1. Wählen Sie eine einfache Formatierung für Ihre Online-BewerbungLebenslauf-Scanner sind keine Fans von kreativen Layouts. Statt dem Bewerber seine Individualität hoch anzurechnen, haben sie Schwierigkeiten beim korrekten Lesen des Lebenslaufs. Anstatt die Online-Bewerbung als kreativ einzustufen, wird sie schlimmstenfalls sofort aussortiert. Tipps für Bewerber:
2. Nutzen Sie relevante Schlüsselbegriffe in Ihrer Online-Bewerbung Durch die Verwendung bestimmter Begriffe können Sie den Computer davon überzeugen, dass Sie zu den vielversprechenden Kandidaten gehören. Dazu zählen keine Bewerbungsfloskeln wie „belastbar“, „motiviert“ oder „teamfähig“. Vielmehr sind damit spezielle Schlüsselbegriffe gemeint, die für Branche und Beruf typisch sind. Tipps für Bewerber:
3. Vermeiden Sie Rechtschreibfehler Diese Regel gilt natürlich für jede Bewerbung. Während allerdings ein Personaler einen einzelnen Buchstabendreher verzeiht, kann die Maschine das Wort im schlimmsten Fall nicht lesen. Handelt es sich dabei um einen der wichtigen Schlüsselbegriffe, ist das in etwa so, als hätten Sie diese Fähigkeit überhaupt nicht. Und das kann Sie die Jobchancen kosten. Tipps für Bewerber:
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