Bau der neuen Fähren für Stena Line beginnt, Modernisierung der Flotte wird fortgesetzt

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Stena Line verkündet den Baubeginn ihrer zwei neuen großen Fähren in China und setzt ein Zeichen für die Zukunft inmitten der andauernden Pandemie. Die Schiffe wurden bereits 2018 bestellt und sind sowohl 30 Prozent größer als auch deutlich energieeffizienter als frühere Fährmodelle. Die Auslieferung ist für 2022 geplant, über das Einsatzgebiet wurde noch nicht entschieden.

Stena Line befindet sich mitten in einem Modernisierungsprozess ihrer Flotte, der trotz der Coronapandemie fortgesetzt wird. Mit den Steel-Cutting-Zeremonien im April und Mai, die aufgrund der derzeitigen Situation nur von einem Team vor Ort begleitet wurden, hat nun der Bau der beiden letzten Fähren aus der E-Flexer-Serie begonnen, die in der CMI Jinling Weihai Werft in China gebaut wird.

Die beiden Neubauten werden 240 Meter lang und haben eine Kapazität von 3.600 Lademetern. Die Neubauten werden somit 50 Prozent mehr Kabinen und Betten vorhalten, sowie eine 30 Prozent höhere Passagier- und eine 15 Prozent höhere Frachtkapazität als die bisherigen E-Flexer-Modelle haben. Diese sind 214 Meter lang und haben 3.100 Lademeter Kapazität.

Zwei der fünf E-Flexer, die Stena Edda und die Stena Estrid, sind seit dem Frühjahr in Betrieb auf der Irischen See. Der Bau von E-Flexer Nummer Drei, der Stena Embla, befindet sich in den letzten Zügen. Das Schiff soll planmäßig Anfang 2021 auf Belfast-Liverpool eingesetzt werden.

„Trotz der sehr großen Herausforderungen im Zuge der Coronapandemie haben wir bei Stena Line gezeigt, dass wir eine entscheidende Rolle spielen, um den Waren- und Personenverkehr innerhalb Europas aufrechtzuerhalten. Wir glauben an weitergehendes Wachstum auf allen unseren Märkten, und mit den neuen Fähren werden wir in Zukunft hervorragend aufgestellt sein“, sagt Niclas Mårtensson, CEO Stena Line.

Die fünf E-Flexer-Modelle, die Stena Line in Zusammenarbeit mit dem Schwesterunternehmen Stena RoRo geplant und umgesetzt hat, gehören zu den modernsten und energieeffizientesten RoPax-Fähren. Sie unterstreichen den Führungsnspruch von Stena Line in Sachen nachhaltiger Schifffahrt.

Die E-Flexer zeichnet insbesondere aus:

  • Effizientes Be- und Entladen über zwei Decks
  • Bis zu 30 Prozent geringerer Energieaufwand durch optimiertes Schiffsdesign, etwa Schiffsschrauben, Propeller, Rumpf und Ruder
  • Möglichkeit zur problemlosen Umstellung auf Gasantrieb, etwa mit LNG oder Methanol
  • Landstromanschluss bei den Neubauten und somit die Möglichkeit zur Umrüstung auf Hybrid- und Elektroantrieb
  • Skandinavisches Design mit hellen und luftigen Interieurs und großen Panoramafenstern

Neben den Investitionen in die neuen E-Flexer werden auch zwei andere Fähren der Flotte umgebaut: Stena Lagan und Stena Mersey, beide im Betrieb auf Birkenhead-Belfast, werden um jeweils 36 Meter verlängert und modernisiert, so dass auch diese Fähren in Zukunft von zwei Decks aus be- und entladen werden können. Die Kapazität der Schiffe erhöht sich damit um insgesamt 30 Prozent und 75 Kabinen. Beide Fähren werden im Laufe des Jahres 2021 zurück im Netzwerk erwartet.

„Wir setzen auch in Zukunft auf unser erfolgreiches RoPax-Konzept mit einer Mischung aus Fracht und Passagieren. Die modernisierte und weiter standardisierte Flotte sichert uns Flexibilität und zuverlässigen Betrieb und ermöglicht es uns, noch stärker auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen“, so Niclas Mårtensson.

Weitere Informationen: www.StenaLine.de

Martin Wahl
+49 (0)431 90 92 47
martin.wahl@stenaline.com

Tim Kötting
+49 (0)40 68 91 62 707
tk@ehrenbergsoerensen.com

Stena Line ist eines der führenden europäischen Fährunternehmen mit 36 Schiffen und 18 Strecken in Nordeuropa. Stena Line ist ein wichtiger Bestandteil des europäischen Logistiknetzwerks und entwickelt neue intermodale Frachtlösungen, indem der Transport auf Schiene, Straße und See kombiniert wird. Mit ihrem umfangreichen Passagierbetrieb spielt Stena Line auch eine wichtige Rolle für den Tourismus in Europa. Das Unternehmen befindet sich in Familienbesitz, wurde 1962 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Göteborg. Stena Line hat 4.300 Mitarbeiter und einem Jahresumsatz von 1,4 Milliarden Euro. In Deutschland operiert Stena Line von drei Häfen und zwei Standorten aus, dem Hauptsitz der Stena Line GmbH & Co. KG in Rostock sowie dem Büro in Kiel. www.StenaLine.de

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Wir glauben an weitergehendes Wachstum auf allen unseren Märkten, und mit den neuen Fähren werden wir in Zukunft hervorragend aufgestellt sein.
Niclas Mårtensson, CEO Stena Line