Halbjahresbilanz Rostock-Trelleborg: Wachstum bei Fracht, Erholung bei Reisen
Die Reederei Stena Line gibt anlässlich der Pressefahrt der ROSTOCK PORT GmbH einen Einblick in die Entwicklung der Route Rostock-Trelleborg im ersten Halbjahr 2021. Im Frachtbereich konnte der Dienst starkes Wachstum verzeichnen. Auch im nach wie vor von der COVID-19-Pandemie geprägten Reisesegment deutet sich eine Erholung an.
Auf einem trotz Pandemie starken Frachtmarkt verzeichnet Stena Line im Vergleich zum Vorjahr Zuwachsraten von 35 Prozent. Der größte Anteil davon entfällt auf unbegleitete Verkehre über das neue Zugprodukt Bettembourg-Rostock, sowie auf Volumensteigerungen bei Schlüsselkunden. Ebenso sorgte die Schließung der Storebælt-Brücke in Dänemark zu Beginn des Jahres für mehr Volumen über die Fähren.
Die Auslastung der Bahndecks auf den beiden Eisenbahnfähren Skåne und Mecklenburg-Vorpommern stieg um 80 Prozent. Neben umgerouteten Trailern von der gesperrten Brücke, sowie schienenbasierter Projektladung nutzten mehr als 250 Ganzzüge die Rail & Sail-Kombination von Stena Line – das Ergebnis einer noch intensiveren Zusammenarbeit mit den Bahnkunden. Diese profitieren auch von der Kooperation mit HSL Logistik aus Hamburg, das sämtliche Rangierarbeiten für Stena Line in Rostock effizient, dynamisch und fahrplanoptimiert ausführt.
„Unsere Kombination Schiene-Schiff hat Riesenpotential – nicht nur unter immer wichtiger werdenden Nachhaltigkeitsaspekten, auch ökonomisch zahlt sich unser langfristiger Fokus auf Schienenprodukte derzeit aus. Wir glauben an unser Angebot und arbeiten weiter hart für den Erfolg. Wir wünschen uns aber auch, dass von politischer Seite das Thema fairer Wettbewerb im Nordeuropaverkehr auf der Schiene wieder stärker in den Blick gerät, und staatliche Wettbewerber nicht bevorzugt behandelt werden“, sagt Katrin Verner, Freight Commercial Manager Stena Line.
Geprägt von der COVID-19-Pandemie und hohen Inzidenzien vor allem in Schweden hat Stena Line im ersten Halbjahr im Reisesegment ca. 50 Prozent des Rekordgästevolumens von 2019 erreicht. Nach den erfolgten Lockerungen im Frühsommer stiegen die Buchungen zuletzt um 160 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Stena Line fährt weiterhin mit reduzierter Gästezahl um Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten, wodurch viele Fahrten und Kabinenplätze ausgebucht sind. Die 2020 renovierten Kabinen und öffentlichen Bereiche an Bord der Fähren werden von den Gästen sehr gut angenommen, ebenso wie die zusätzlichen Übernachtungsmöglichkeiten in den Schlafkojen an Bord.
„Wir sind sehr froh über die Rückgänge der Corona-Zahlen in Schweden und Deutschland, durch die der Reiseverkehr in der Hochsaison wieder anzieht. Wir sind auch zuversichtlich, dass sich dieser Trend mit zunehmender Impfquote verfestigt. Dennoch bemerken wir in punkto Reiseregeln immer noch eine große Verunsicherung bei unseren Gästen, EU-einheitliche Vorgaben für den Reiseverkehr wären hier hilfreich. Davon unabhängig können sich alle unsere Gäste auf unserer Website über die jeweils aktuellen Vorschriften für unsere Reiseländer erkundigen“, sagt Martin Wahl, Travel Commercial Manager Stena Line.
„Die Corona-Pandemie hat uns wie alle anderen getroffen, und wir freuen uns sehr, dass sich die Anstrengungen in allen Teilen der Gesellschaft langsam auszahlen. Unsere Route Rostock-Trelleborg ist durch ihre Vielzahl an Abfahrten, das diversifizierte Frachtangebot und die schön modernisierten Fähren eine Vorzeigeroute im europaweiten Netzwerk von Stena Line, auf die wir sehr stolz sind. Eine große Rolle spielt natürlich auch der Standort Rostock mit seiner effizienten Straßen- und Schienenanbindung, und nicht zuletzt der sehr guten Zusammenarbeit mit unseren Partnern bei der ROSTOCK PORT GmbH“, schließt Ron Gerlach, Trade Director und Geschäftsführer Stena Line.
Martin Wahl
+49 (0)431 90 92 47
martin.wahl@stenaline.com
Tim Kötting
+49 (0)162 203 99 07
tk@ehrenbergsoerensen.com
Stena Line ist eines der führenden europäischen Fährunternehmen mit 37 Schiffen und 17 Strecken in Nordeuropa. Stena Line ist ein wichtiger Bestandteil des europäischen Logistiknetzwerks und entwickelt neue intermodale Frachtlösungen, indem der Transport auf Schiene, Straße und See kombiniert wird. Mit ihrem umfangreichen Passagierbetrieb spielt Stena Line auch eine wichtige Rolle für den Tourismus in Europa. Das Unternehmen befindet sich in Familienbesitz, wurde 1962 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Göteborg. Stena Line hat 4.300 Mitarbeiter und einem Jahresumsatz von 1 Milliarden Euro. In Deutschland operiert Stena Line von drei Häfen und zwei Standorten aus, dem Hauptsitz der Stena Line GmbH & Co. KG in Hamburg sowie dem Büro in Rostock. www.StenaLine.de