Zur Hanse Sail in Rostock: Stena Line zieht positive Zwischenbilanz nach erstem Halbjahr 2015
Sie sind mittlerweile fest verankert in der Rostocker Hafenkulisse – die Stena Line Fähren, die von hier ins südschwedische Trelleborg fahren. Seit der Stärkung des Standortes Rostock vor knapp drei Jahren entwickeln sich die Passagier- und Umsatzzahlen der Fährreederei kontinuierlich positiv. Sowohl für das Geschäftsjahr 2014 als auch für das erste Halbjahr 2015 zieht das Unternehmen eine erfolgreiche Bilanz.
Insgesamt 198.000 Gäste, und damit 16 Prozent mehr als noch 2013, reisten 2014 auf der beliebten Route. 65.000 PKWs wurden 2014 befördert – knapp ein Drittel mehr als noch im Vorjahr. Auch die Zahlen im laufenden Geschäftsjahr sind vielversprechend: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum liegen das Gästeaufkommen bei plus 17 Prozent, die Anzahl der beförderten PKWs an Bord bei plus 31 Prozent. Ebenfalls die Vorausbuchungen sehen sehr positiv aus, so dass damit zu rechnen ist, dass Stena Line die Route Rostock – Trelleborg 2015 mit einem zweistelligen Plus im Passage-Bereich abschließen wird. „Das flexible Preissystem ermöglicht uns eine effiziente Steuerung der Fährenauslastung. Weiterhin ist es uns gelungen, mehr Gäste von der Route Sassnitz – Trelleborg, wo wir seit Ende letzten Jahres nur noch mit einem Schiff verkehren, auf Rostock zu ziehen“, begründet Martin Wahl, Marketing Manager Stena Line, die positive Entwicklung.
Auch seitens des Frachtaufkommens verzeichnet Stena Line positive Ergebnisse: Verglichen mit 2013 stieg das Frachtaufkommen mit 141.150 Einheiten im letzten Jahr um 6 Prozent. Während 2013 7.510 Bahnwaggons im Güterverkehr gezählt wurden, waren es 2014 19.508 – dieser Anstieg begründet sich vor allem in der Konzentration der Bahn in Rostock. Die Zwischenbilanz für 2015 sieht daher auch etwas verhaltener aus: Die Anzahl der Frachteinheiten liegt bisher noch knapp 4 Prozent unter dem Volumen von 2014; für das Gesamtjahr 2015 werden aber Zahlen auf Vorjahresniveau erwartet. Die Anzahl der Bahnwaggons wird voraussichtlich bei etwa 22.000 liegen.
Die positive Entwicklung von Stena Line in Rostock ist nicht zuletzt auch auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Rostocker Hafen zurückzuführen: „Wir sind sehr stolz auf die langjährige gute Kooperation mit dem Hafen Rostock. Auch für die Zukunft planen wir unsere längerfristigen operativen Ziele in enger Zusammenarbeit mit dem Hafen Rostock als einen der wichtigsten strategischen Häfen in unserem Routen-Netzwerk“, so Ron Gerlach, Route Manager Business Region Germany.
Teil der Partnerschaft mit dem Hafen ist auch der Liegeplatz der zurzeit nicht verkehrenden Stena Line Fähre MS Trelleborg, die für kurze Zeit im Überseehafen liegt. „Die MS Trelleborg wird nach der Hanse Sail wieder an ihren Liegeplatz im Stadthafen Rostock zurückverlegt werden. Wir evaluieren weiterhin zukünftige Einsatzmöglichkeiten des Schiffes im Zusammenhang mit unseren strategischen Planungen, sowohl auf unseren Routen als auch innerhalb unseres globalen Netzwerkes“, berichtet Gerlach.
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