Während wir als Akteure sehr gut über die unverzichtbaren Dienste der Verpackung wissen, verharrt sie in der öffentlichen Meinung noch viel zu oft in der Schmuddelecke. Das wollen wir mit dem Tag der Verpackung ändern.
Verpacken ist ein komplexer Vorgang, der immer neue Antworten auf drängende Fragen liefern muss. Wir brauchen junge Menschen, die diese Aufgabe mit Kreativität und Leidenschaft angehen. Verpackung ist schließlich kein Selbstzweck. Sie ist eine Antwort auf sich verändernde gesellschaftliche und wirtschaftliche Strukturen.
Zu den Teilnehmern des zweiten Tags der Verpackung gehören mit Stand April die Packmittelhersteller Georg Menshen, Greiner Packaging, Linhardt, TUBEX und Mayr-Melnhof Packaging International, der Packstoffhersteller thyssenkrupp Rasselstein, Siegwerk Druckfarben, die Recyclingunternehmen Reclay und DSD - Duales System, die BMW Group, das Packaging Excellence Center (PEC) sowie die Hochschule Hannover mit dem Studiengang Verpackungstechnologie und die Bachelorstudiengang Verpackungstechnik der HTWK Leipzig.
Die Verpackung begleitet den Menschen schon länger, als der Hund, das Korn oder das Dach über dem Kopf. Und das aus gutem Grund. Verpackungen sind für unsere Gesellschaft so wichtig wie Straßen und Elektrizität
Weil das Nichtverpacken keine Alternative ist, müssen wir uns darum kümmern, dass unsere Verpackungen nach ihrer Nutzung nicht zum Problem werden. Im Gegensatz zu vielen anderen Industrieprodukten ist die Verpackung mehrweg- und recyclingfähig. Das sollten wir nutzen. Die Verpackung hat mehr als ein Leben – wenn wir es ihr geben!
„Ohne Verpackung gelangen unsere Lebensmittel nicht dorthin, wo sie gebraucht werden: Auf unsere Tische und in unsere Mägen.“
Wie Strom, Wasser und Gas ist die Verpackung zu einer selbstverständlichen Voraussetzung für unsere hohe Stufe der Zivilisation geworden. Eine Voraussetzung, die uns erst dann richtig bewusst wird, wenn sie einmal fehlt oder nicht erwartungsgemäß erfüllt wird.