Auf Königs Spuren durch den Schnee: Der Wasalauf feiert 100. Jubiläum

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Hamburg, 31. Januar 2022  Es heißt immer, dass die Gewinner Geschichte schreiben, doch beim Wasalauf (Vasaloppet) sind es eher die Nachzügler: Ganze 1.700.000 Sportler sind bereits zwischen Sälen und Mora an ihre Grenzen gegangen, und zwar auf derselben Strecke, über die 1521 ein gewisser Gustav Eriksson (später König Gustav Vasa) vor dänischen Soldaten floh.

A large group of people gathered outside

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Foto: Vasaloppet (Download)

Die Kultveranstaltung, die der Wasalauf heute ist, wurde aber erst 1922 ins Leben gerufen und feiert nun ihr 100. Jubiläum. Damals hatte der Chefredakteur einer Lokalzeitung die Idee, den 400. Jahrestag der Loslösung Schwedens aus der Kalmarer Union mit einem nationalen Skilauf auf der Strecke Mora–Sälen zu würdigen. Es trieb aber noch ein anderer Gedanke die Initiative an: Die Annehmlichkeiten des technischen Fortschritts hatten das Leben so bequem gemacht, dass sich die Menschen immer weniger bewegten. Darin sah Initiator Anders Pers eine Gefahr für ganz Schweden, die es zu bezwingen galt.

Im darauffolgenden Jahrhundert hat sich der Wasalauf von einem reinen Wettkampfrennen zu einem Motor für Sportvereine und einen gesunden Lebensstil entwickelt. Wenn das kein Grund zum Feiern ist! Der Jubiläumslauf findet wie üblich über mehrere Tage statt: Zwischen 25. Februar und 6. März stehen den Läufern ein Dutzend verschiedene Distanzen und Formate zur Auswahl, darunter Staffellauf, verkürzte Versionen und der 90 Kilometer lange Klassiker am letzten Tag. Mittels Fernsehübertragung werden Millionen Zuschauer und Hobbysportler angeregt, es vielleicht eines Tages selbst zu versuchen. Neben dem Skirennen gibt es auf der Strecke außerdem Sportveranstaltungen für Radfahrer und Läufer: den „Cykelvasan“ und den „Ultravasan“ im August, beide wie das Original mit verschiedenen Distanzen.

Diese Events lassen sich herrlich mit Sommerurlaub in Dalarna verbinden. Die mittelschwedische Region ist dafür bekannt, Traditionen besonders zu pflegen und vieles zu bieten, was typisch schwedisch ist: rote Häuser, handgeschnitzte Holzpferde und Natur mit einer idealen Mischung aus Wildnis und Zugänglichkeit.

 

Visit Sweden GmbH
Sabine Klautzsch
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