Können Horrorerlebnisse im Freizeitpark die Gesundheit fördern?

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Die kurze Antwort lautet: ja. In einem schaurigen Feldversuch wurde kürzlich das Horrorexperiment "The Peak Fear Experiment" in Schwedens Freizeitpark Liseberg erfolgreich durchgeführt. Die Ergebnisse enthüllen, dass Unterhaltungsangst nicht nur gesund, sondern auch förderlich sein kann, was zukünftige maßgeschneiderte Horrorerlebnisse im Park ermöglicht.

Die schwedische Freizeitpark Liseberg hat kürzlich das Horrorexperiment "The Peak Fear Experiment" durchgeführt und veröffentlicht nun einen Forschungsbericht mit den Ergebnissen des Experiments. Die Ergebnisse zeigen, dass Unterhaltungsangst nicht nur gesund, sondern auch förderlich sein kann. "Mit den Ergebnissen dieser Studie werden wir in der Zukunft in der Lage sein, neue Horrorerlebnisse im Park zu entwickeln und maßzuschneidern", sagt Karl Svedung, Marketingleiter bei Liseberg.

Am 11. Oktober dieses Jahres führte der schwedische Freizeitpark Liseberg das "The Peak Fear Experiment" durch, eine Feldstudie zur Unterhaltungsangst. Aus 1640 Bewerbungen aus 22 Ländern wurden Vicki Bååth, eine 45-jährige Lehrerin aus Schweden, und Helge Branscheidt, ein 38-jähriger Haar- und Make-up-Künstler aus Deutschland, ausgewählt. Liseberg führte das Experiment gemeinsam mit Forschern des Recreational Fear Lab der Universität Aarhus durch, die nun die Ergebnisse in "The Peak Fear Report" veröffentlichen.


Szene aus dem Experiment
Foto: Maja Härnqvist (Download)

„Dieses Experiment zeigt, dass Sie, wenn Sie sich Unterhaltungsangst in einer sicheren Umgebung aussetzen, Ihre psychische Widerstandsfähigkeit steigern, besser mit stressigen Situationen umgehen und Strategien zur Bewältigung von Ängsten und negativen Gefühlen entwickeln können. Es kann also eine bereichernde Erfahrung für Sie als Mensch sein“, sagt Mathias Clasen, PhD und Co-Direktor des Recreational Fear Lab an der Universität Aarhus.

Eine Video-Dokumentation vom Experiment gibt es hier:
THE PEAK FEAR EXPERIMENT | Hela Dokumentären

 

Für Liseberg bestand das Ziel des Experiments darin, das Wissen über die Gestaltung von Unterhaltungsangst zu vertiefen und Einblicke zu gewinnen, wie Horrerlebnisse im Freizeitpark optimiert werden können:

"Jedes Jahr besuchen uns Hunderttausende von Gästen während Halloween in Liseberg für ein Horrerlebnis. Die Ergebnisse dieses Berichts zeigen, dass wir bei Liseberg wirklich wissen, wie man Unterhaltungsangst erzeugt, und wir möchten diese Erkenntnisse nun nutzen, um unsere Horrattraktionen weiterzuentwickeln. Eine Sache, die wir untersuchen möchten, ist, ob wir unseren Besuchern helfen können, ihre Horrerlebnisse im Park individuell anzupassen", sagt Karl Svedung, Marketingleiter bei Liseberg.


Karl Svedung, Marketingleiter Liseberg
Foto: Maja Härnqvist (Download)

Für beide Teilnehmer war das Experiment eine schaurig unterhaltsame Erfahrung, aber auch eine tiefgreifende Erfahrung, bei der sowohl Vicki Bååth als auch Helge Branscheidt persönliche Grenzen überwunden haben:

"Das Unbekannte war für mich am beängstigendsten - ich wusste nicht, was passieren würde. Das mag für andere seltsam klingen, aber ich habe es genossen, an diesen gruseligen Orten zu sein und mich zu erschrecken", sagt Helge Branscheidt aus Hamburg.


Teilnehmer Helge Branscheidt
Foto: Maja Härnqvist (Download)

Vicki Bååth aus Schweden war diejenige von beiden Teilnehmern, die das Experiment vorübergehend mit einem Stoppwort - "Peak Fear" - abbrechen musste, bereut aber nicht, daran teilgenommen zu haben:

"Ich musste Wege finden, um Panikgefühle zu vermeiden, wie zum Beispiel, indem ich beschloss, wütend zu werden, um meine Angst zu bewältigen. Dann konnte ich das Horrerlebnis genießen, während ich gleichzeitig Angst hatte. Dies ist das aufregendste und lustigste Erlebnis, an dem ich je teilgenommen habe, und ich war sehr stolz auf mich, als ich die Kontrolle über meine Angst übernommen habe", sagt Vicki Bååth.


Teilnehmerin Vicki Bååth
Foto: Maja Härnqvist (Download)

Seit dem Start von Halloween bei Liseberg im Jahr 2015 haben fast 2 Millionen Besucher den Freizeitpark besucht, um von einer der Halloween-Attraktionen erschreckt und unterhalten zu werden. Liseberg wurde kürzlich von den “World Excellence Awards“ in Wien zur besten Freizeitpark Europas gekürt. Liseberg ist einer der führenden Freizeitparks in Europa und bietet erstklassige Unterhaltung, Attraktionen, Restaurants und Unterkünfte. Der Park empfängt jedes Jahr rund 3 Millionen Gäste und ist damit das meistbesuchte Reiseziel in Schweden.

 

Mehr Infos über "The Peak Fear Experiment" unter: https://peakfear.liseberg.se/

Pressebilder: https://www.mynewsdesk.com/se/liseberg/latest_media

Interviewanfragen: sabine.klautzsch@visitsweden.com

 
Göteborg, die siebenfach ausgezeichnete nachhaltigste Reisedestination der Welt, bietet eine perfekte Mischung aus Unterhaltung und Umweltbewusstsein. Diese malerische Stadt an der Westküste Schwedens besticht nicht nur durch den aufregenden Liseberg-Freizeitpark, sondern auch durch ihre bemerkenswerten Bemühungen für nachhaltigen Tourismus. Göteborg ist stolz darauf, umweltfreundliche Unterkünfte und gastronomische Angebote anzubieten, darunter Hotels mit grünen Zertifikaten und Restaurants, die auf regionale Lebensmittel und fairen Handel setzen. Die Stadt verfügt über ein hervorragendes öffentliches Verkehrssystem, das es den Besuchern erleichtert, die reizvolle Mischung aus historischer Architektur und modernem Design zu erkunden. Göteborgs zahlreiche grüne Oasen und Parks, wie der Slottsskogen, bieten Raum zur Entspannung in der Natur. Darüber hinaus laden die Küste und die vorgelagerten Schären zu nachhaltigen Aktivitäten ein, wie Fahrradfahren, Wandern und Meereskajakfahren. Göteborg ist nicht nur eine Stadt der Unterhaltung, sondern auch eine Oase für umweltbewusste Reisende, die eine einzigartige Verbindung von spannenden Erlebnissen und Nachhaltigkeit suchen.

Mehr Infos über Göteborg: https://visitsweden.de/regionen/sudschweden/goteborg/ und https://www.goteborg.com/en

Achtung:

Für die nötige Portion Grusel müssen Liseberg-Fans aktuell nur ins heimische Kino gehen, denn am 26.10. lief der Horrorfilm "Halloween Park" in den deutschen Kinos an, welcher in Liseberg gedreht wurde. Worum es geht?

Eine Gruppe von Jugendlichen gewinnt eine exklusive Vorpremiere von "Halloween" im Freizeitpark Liseberg. Die Freunde haben den Park für sich allein und können die ganze Nacht lang tun und lassen, was sie möchten, ohne Unterbrechungen. Fiona (gespielt von Wilma Lidén), eine ehemalige Freundin der Gruppe und Angestellte des Parks, ist für ihre Betreuung an diesem Abend verantwortlich. Von Zuckerwatte über Popcorn bis zu aufregenden Achterbahnen – die Teenager erleben den Spaß ihres Lebens. Doch ihr Lachen erstarrt, als sie bemerken, dass sie im Park nicht allein sind. Plötzlich befinden sich die Freunde in einem Albtraum und müssen alles daran setzen, diese Nacht irgendwie zu überleben...

Regie: Simon Sandquist
Darsteller: Omar Rudberg, Thomas Hedengran, Amanda Lindh
Genre: Horror
Produktionsland: Schweden
Produktionsjahr: 2023
Filmlänge: 94 Minuten
FSK: ab 16
Kinostart: 26.10.2023

 

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Dieses Experiment zeigt, dass Sie, wenn Sie sich Unterhaltungsangst in einer sicheren Umgebung aussetzen, Ihre psychische Widerstandsfähigkeit steigern, besser mit stressigen Situationen umgehen und Strategien zur Bewältigung von Ängsten und negativen Gefühlen entwickeln können. Es kann also eine bereichernde Erfahrung für Sie als Mensch sein.
Mathias Clasen, PhD und Co-Direktor des Recreational Fear Lab an der Universität Aarhus
Jedes Jahr besuchen uns Hunderttausende von Gästen während Halloween in Liseberg für ein Horrerlebnis. Die Ergebnisse dieses Berichts zeigen, dass wir bei Liseberg wirklich wissen, wie man Unterhaltungsangst erzeugt, und wir möchten diese Erkenntnisse nun nutzen, um unsere Horrattraktionen weiterzuentwickeln. Eine Sache, die wir untersuchen möchten, ist, ob wir unseren Besuchern helfen können, ihre Horrerlebnisse im Park individuell anzupassen.
Karl Svedung, Marketingleiter bei Liseberg
Das Unbekannte war für mich am beängstigendsten - ich wusste nicht, was passieren würde. Das mag für andere seltsam klingen, aber ich habe es genossen, an diesen gruseligen Orten zu sein und mich zu erschrecken.
Helge Branscheidt, Hair- and Make Up Artist aus Hamburg.
Ich musste Wege finden, um Panikgefühle zu vermeiden, wie zum Beispiel, indem ich beschloss, wütend zu werden, um meine Angst zu bewältigen. Dann konnte ich das Horrerlebnis genießen, während ich gleichzeitig Angst hatte. Dies ist das aufregendste und lustigste Erlebnis, an dem ich je teilgenommen habe, und ich war sehr stolz auf mich, als ich die Kontrolle über meine Angst übernommen habe.
Vicki Bååth, Lehrerin aus Schweden