Naturgenuss für jedermann: barrierefreie Infrastruktur im westschwedischen Nationalpark Tresticklan

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Hamburg, 16. Dezember 2022  Der Nationalpark Tresticklan liegt in der westschwedischen Teilregion Dalsland nahe der norwegischen Grenze. Er ist für seine unberührte Natur mit felsigen Höhen, Spaltentälern und Seen bekannt.

Im Sommer 2022 wurde der Haupteingang im Nordosten des Nationalparks erneuert. Seitdem können dort rund 40 Autos parken, und außerdem wurde ein barrierefreier Weg angelegt. Vom Parkplatz führt ein Schotterweg, den man auch mit Rollstuhl bzw. Kinderwagen bewältigt, in das Naturgebiet. Über diesen Pfad kommt man zu einem kleinen Besucherzentrum an einem Sumpf. Rund um das Gebäude stehen Informationsschilder mit Wissenswertem über die Flora und Fauna im Nationalpark. Ein ebenfalls barrierefreier Steg umrundet einen Teil des Moores und schließt an einen Wanderweg an. Im Zuge der Erneuerung, welche die schwedische Umweltschutzbehörde (Naturvårdsverket) und die Provinzialregierung Västra Götaland ermöglicht haben, wurden zudem neue Picknicktische, Toiletten und eine Recyclingstation aufgestellt.

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Foto: Roger Borgelid/westsweden.com (Download)

Es ist besonders das intensive Gefühl von Einsamkeit und Wildnis, das aktive Schweden-Urlauber in den Nationalpark Tresticklan zieht. Mit einer Fläche von 30 Quadratkilometern bildet er nämlich das größte unbebaute und unbefahrbare Waldgebiet in ganz Südschweden. Wanderwege mit insgesamt 23 Kilometern Länge ziehen sich durch die schroffe Landschaft, und vom höchsten Punkt – dem 276 Meter hohen Orshöjden – hat man eine beeindruckende Aussicht. Der Name „Tresticklan“ bedeutet übrigens Dreizack und geht auf den See Stora Tresticklan zurück. Das Gewässer besteht aus drei fast parallel verlaufenden Kammern, die über schmale Wasserwege verbunden sind. Ansonsten dominiert ein lichter Kiefernwald, der mit einer dünnen Erdschicht auf dem Grundgebirge auskommen muss. Dazwischen breitet sich ein Teppich aus Moosen und Flechten aus.

Daneben hat Westschweden noch drei weitere, ganz unterschiedlich anmutende Nationalparks. Der Meeresnationalpark Kosterhavet liegt zum Großteil unter Wasser und ist der erste seiner Art. Im Nationalpark Tiveden fühlt man sich angesichts der dichten Vegetation und der moosbewachsenen Findlinge wie in einem Märchenbuch. Und der Nationalpark Djurö umfasst 35 einsame Inselchen im Vänersee, die man nur mit einem eigenen Boot oder Wassertaxi erreicht.

Wissenswertes über die vier Nationalparks in Westschweden: https://www.vastsverige.com/en/nature-experiences/national-parks/

 

Visit Sweden GmbH
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