Revolutionäres Verkehrskonzept: Erste kommerzielle autonome Fähre der Welt in Stockholm gestartet
Kapitän auf Autopilot - In Stockholm wurde jüngst die erste selbstfahrende Fähre offiziell in Betrieb genommen. Das innovative Transportmittel, das Teil eines Pilotprojekts ist, bietet den Bewohnern und Besuchern der Stadt eine neue und nachhaltige Möglichkeit, die Gewässer zu überqueren. Denn Wasser macht etwa 30 Prozent der Stadtfläche aus.
Foto: Torghatten AS (Download)
Die MF Estelle, eine selbstfahrende Passagierfähre mit elektrischem Antrieb und Katamaran-Rumpf, ist vom norwegischen Unternehmen Torghatten konzipiert und gebaut worden. Mit einer Länge von 12 Metern bietet sie Platz für bis zu 24 Passagiere und kann problemlos kürzere Wasserstraßen überqueren. Seit Juni 2023 bedient sie die Route über den Riddarfjärden, der die Inseln Kungsholmen und Södermalm verbindet. Das Schiff nutzt einen batteriebetriebenen Antrieb und verfügt zusätzlich über Solarzellen auf dem Dach. Der Plan ist, dass die Fähre alle 15 Minuten, 15 Stunden am Tag, abfährt. In der Nacht wird sie aufgeladen. Ein Ticket ist für rund 2,80€ erhältlich.
Diese wegweisende Initiative eröffnet völlig neue Perspektiven und Möglichkeiten, autonome Transportmittel im maritimen Bereich zu erforschen und gleichzeitig den Verkehr in Stockholm zu entlasten. Die selbstfahrende Fähre soll zukünftig insbesondere die Innenstadt mit den umliegenden Inseln verbinden und damit eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Transportmitteln bieten.
„Sie wird nicht nur die Art und Weise, wie wir in Zukunft reisen, revolutionieren, sondern auch eine klimafreundliche Art des Reisens sein", so Reidun Svarva, Business Area Manager bei Torghatten.
Der Name Estelle ist eine Hommage an das Engagement des Königshauses in Sachen Nachhaltigkeit. „Wir wissen, dass sich das schwedische Königshaus in großem Umfang für Nachhaltigkeit und Klimafragen einsetzt. Daher war es für uns selbstverständlich, dieses Engagement zu würdigen, indem wir die Fähre nach Prinzessin Estelle benannten", so Reidun Svarva.
Mit der Einführung dieser Fährverbindung hat Stockholm seine Position als führendes Reiseziel für umweltbewusste Touristen weiter gestärkt. Die Fähre bietet eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Verkehrsmitteln und trägt dazu bei, die CO2-Emissionen und den Verkehr in der Stadt zu reduzieren. Stockholm setzt damit ein Zeichen für innovative Mobilität und nachhaltige Lösungen im urbanen Raum.
Der beste Weg, eine vollständig vom Wasser umgebene Stadt wie Stockholm zu besichtigen, ist natürlich vom Wasser aus. Die Tatsache, dass Stockholm auf 14 idyllischen Inseln liegt, die durch 57 Brücken miteinander verbunden sind, macht eine Sightseeing-Tour mit dem Boot fast schon zur Selbstverständlichkeit. Ein altes Sprichwort besagt, dass man Stockholm am besten "vom Wasser aus" erleben kann. Wenn man an einem sonnigen Sommertag die Gewässer um Kungsholmen, Södermalm oder Gamla Stan entlangfährt, ist es nicht schwer zu verstehen, warum. Außer der neuen elektrischen Fähre, gibt es sowohl geführte Touren als auch auf den regelmäßigen Fährverkehr, z. B. mit Waxholmsbolaget und Blidösundsbolaget.
Interessierte Besucher erfahren online mehr über die Möglichkeiten, Stockholm vom Wasser aus zu erkunden: https://www.visitstockholm.com/see-do/attractions/boat-sightseeing/
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