Sehende E-Scooter: Voi stattet E-Scooter mit Kameratechnik aus

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  • Voi stattet E-Scooter in Stuttgart mit Kameras und KI-Technologie aus, um Fahrten auf dem Bürgersteig zu minimieren. 
  • Die Technologie wurde in den letzten drei Jahren erfolgreich in europäischen Großstädten wie Oslo, Mailand, Rom und Lyon erprobt. 
  • “Auch in Stuttgart werden wir einen Teil unserer Flotte mit der Technologie ausstatten, um das Park- und Fahrverhalten in der Stadt zu dokumentieren und das E-Scooter-Sharing sicherer zu gestalten”, sagt Operations Manager Marcel Brys.

Stuttgart, 18.01.2024: Sehende Fahrzeuge, die selbstständig Gefahrenstellen erkennen – eine solche Technologie vermutet man in erster Linie in der Automobilindustrie. Dass auch E-Scooter-Anbieter erfolgreich auf künstliche Intelligenz, Computer Vision und maschinelles Lernen zurückgreifen, um Mikromobilität sicherer zu gestalten, mag Laien daher überraschen. Nachdem Voi in mehreren europäischen Städten gute Erfahrungen mit Kamera-Einheiten gemacht hat, ist Stuttgart die zweite deutsche Stadt, in der die Technologie pilotiert wird. Mithilfe von künstlicher Intelligenz sollen Bürgersteig-Fahrten künftig minimiert werden.

Computer Vision ermöglicht genaue Standortbestimmung

Zuerst erprobt wurde Computer Vision an E-Scootern im englischen Northampton. PathPilot, wie sich die KI-Technologie des Partnerunternehmens Drover AI nennt, nutzt maschinelles Lernen und Computer Vision, um über die verbaute Kamera zu erkennen, ob sich der E-Scooter auf einem Bürgersteig, der Straße oder dem Radweg befindet – die Daten werden dann aggregiert und visualisiert. Das erste Projekt war so vielversprechend, dass Voi es seither in weiteren europäischen Städten wie Oslo, Mailand, Wien und zuletzt Düsseldorf weiter getestet hat. Durch die Zusammenarbeit mit Drover AI ist Voi in der Lage, genau aufzuzeichnen, wo und wie die Roller in den Städten gefahren werden. “Die Daten ergänzen die bestehenden GPS-basierten Lösungen von Voi und können damit deutlich genauere Standortinformationen liefern”, sagt Marcel Brys, Operations Manager für Stuttgart. “Auch in Stuttgart werden wir einen Teil unserer Flotte mit der Technologie ausstatten, um das Park- und Fahrverhalten in der Stadt zu dokumentieren und das E-Scooter-Sharing sicherer zu gestalten.”

Stuttgart als Smart City: Daten helfen Stadt und E-Scooter-Anbieter

Wie die strukturierte Datenerfassung konkret dabei helfen kann, Städte wie Stuttgart sicherer zu machen, zeigt das Beispiel Oslo. Voi hatte mithilfe der verbauten Sensoren Gefahrenstellen wie Schlaglöcher, fehlende Radwege und stark befahrene Kreuzungen erfasst und die aufbereiteten Informationen der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt. Gemeinsam wurden daraufhin weitere Park- und Verbotszonen definiert und Schritte eingeleitet, um die Infrastruktur zu optimieren. Technisch ist damit noch lange nicht das Limit erreicht: Perspektivisch könnten die Fahrzeuge zum Beispiel automatisch gedrosselt werden, sobald sie unerlaubte Fahrbereiche wie Gehwege befahren. “Slow-Speed-Zones”, also Zonen mit reduzierter Geschwindigkeit, hat Voi in anderen Ländern bereits erfolgreich umgesetzt. In Deutschland ist die rechtliche Machbarkeit dieser automatischen Drosselung von Fahrzeugen noch nicht abschließend geklärt. 

Contact:

Tim Schäfer  
PR & Communications DACH
Voi Technology 

tim.schaefer@voi.com
+49 175 6528997

Über Voi Technology
Voi ist ein schwedischer Mikromobilitätsanbieter für Sharing-Systeme in Europa. Mikromobilität verändert die Art und Weise, wie sich die Menschen in Zukunft fortbewegen. Voi strebt danach, den individuellen Autoverkehr zu reduzieren und mit neuen, nachhaltigen Mobilitätsalternativen lärm- und schadstofffreie Städte zu schaffen. Oder wie Voi es nennt: "Cities Made For Living". 

Voi ist derzeit in mehr als 100 Städten und 12 Ländern in Europa vertreten und beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter:innen. In Deutschland ist Voi in fast 30 Städten aktiv und beschäftigt rund 200 Mitarbeiter:innen. Bis heute verzeichnen wir mehr als 8 Millionen Nutzer:innen und haben mehr als 200 Millionen Fahrten durchgeführt.

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