Gebäude sind leider noch keine Weltretter
Zur Erreichung der Klimaziele nutzt der Gebäudesektor die energieeffizienten Lösungen der Klima- und Heizungsbranche noch nicht genug. Das neue „Faktenportal Kühlen und Heizen“ bietet hierzu spannende Einblicke.
Grüne Gebäude sind ein Schlüssel für die Energiewende und den Klimaschutz. Doch Bauherren und Immobilienbesitzer haben diesbezüglich noch Handlungsbedarf. Das verdeutlichen die aktuellen Emissionsdaten des Umweltbundesamtes (UBA): Deutschland erreicht zwar insgesamt sein Klimaziel 2020, doch der Gebäudesektor verfehlt in diesem Berichtsjahr als einziger Sektor die Ziele des Bundes-Klimaschutzgesetzes (KSG) um zwei Millionen Tonnen Treibhausgase. Auf der diesjährigen Weltleitmesse des Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerks, der ISH, die Ende März online stattfand, bewies die Klima- und Heizungsbranche erneut, dass energieeffiziente Lösungen für klimafreundliche Gebäudetechnik zur Verfügung stehen. Daikin deckt als Weltmarktführer für Klima- und Wärmepumpentechnik mit seiner Produktpalette beispielsweise bis zu 90 % der technischen Gebäudeausrüstung ab und bietet für jede Raum- und Gebäudegröße eine moderne Lösung. Wer mehr wissen möchte über die Zusammenhänge zwischen einer nachhaltigen Gebäudetechnik und den Auswirkungen auf das Klima, findet spannende Fakten und Hintergrundwissen auf dem neuen Faktenportal Kühlen und Heizen.
Dass der Gebäudesektor einen Schlüssel für die Energiewende darstellt, belegen u.a. die Zahlen im Faktenportal: So benötigten im Jahr 2017 alle Immobilien gut ein Drittel der weltweit genutzten Energie und verursachten 39 % aller energiebedingten CO2-Gase. Auch in Deutschland wird laut Statistischem Bundesamt etwa ein Viertel der Endenergie von Privathaushalten für Wohnen verbraucht – mehr als zwei Drittel davon für das Heizen von Räumen. In Deutschlands Gebäuden für Gewerbe, Handel und Dienstleistungen sieht es nicht viel anders aus: Auch hier werden für Raumwärme und Warmwasser ca. 52 % des Endenergiebedarfs aufgewendet. Eine Sanierung mit energieeffizienten Geräten und Anlagen – beispielsweise mit Wärmerückgewinnung und der Nutzung von Abwärme – bringt eine Erleichterung fürs Klima.
Bestandsbauten spielen eine zentrale Rolle
Die Sanierung der Gebäudetechnik in Bestandsgebäuden spielt eine zentrale Rolle. Denn in Deutschland stehen den jährlich entstehenden etwa 100.000 Neubauten ca. 19 Millionen Bestandsbauten gegenüber. Bei den Wohngebäuden sind rund zwei Drittel älter als 40 Jahre und die Sanierungsquote pro Jahr liegt lediglich bei 1 %.
Das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung
Das muss sich ändern. Das weiß auch die Bundesregierung: Mit ihrem Klimaschutzprogramm sollen die CO2-Emissionen in Deutschland bis 2030 gegenüber 1990 um mindestens 55 % reduziert und das Land bis 2050 klimaneutral werden. Damit die Sanierung von veralteten, meist mit fossilen Brennstoffen arbeitenden Systemen zügig vorankommt, setzt die Bundesregierung neben Informationskampagnen und ordnungsrechtlichen Maßnahmen, wie dem neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG), auch auf die Förderung von energieeffizienten Alternativen gegenüber herkömmlichen Lösungen – beispielsweise durch die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), die Anfang des Jahres in Kraft getreten ist. Daikin verfügt hier über das größte förderfähige Produktportfolio im Markt und bietet konkrete Lösungen sowohl im Wohngebäude- als auch im Nichtwohngebäudebereich an.
Zusammenhänge sehen und verstehen
Neben den Informationen zum Gebäudesektor bietet das Faktenportal Kühlen und Heizen auch aktuelle, übersichtliche und leicht verständliche Hintergrundinformationen, Fakten und Expertenwissen zur Klima-, Kälte-, Lüftungs- und Wärmepumpentechnik in den Rubriken Umwelt, Gesundheit, Technologie und Forschung. Um verschiedene Zusammenhänge zu sehen und die aktuelle Situation besser zu verstehen, lohnt sich ein Klick zur neuen Plattform www.faktenportal-kuehlen-und-heizen.de
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