Klimafreundlicher Umbau der Gesellschaft erfordert politische Maßnahmen

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  • Mitglieder[1] der Stiftung 2° stellen Forderungen an die nächste Bundesregierung
  • Daikin unterstützt das Positionspapier: Technische Lösungen bestehen bereits
  • „FUSION 25“: Daikins Nachhaltigkeitsziele auf einen Blick
 

Unterhaching, den 19.08.2021 – „Es ist kein Weckruf, es ist ein schrillender Alarm“, so leitet Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung 2°, die Veröffentlichung des Positionspapiers „Auf dem Weg zur Klimaneutralität: Unternehmerischer Klimaschutz in der Praxis“ ein. Für die Publikation wurden die Förderunternehmen nach konkreten Maßnahmen, Hemmnissen und Erwartungen an die Politik befragt. Die Beiträge der Unternehmen zeigen exemplarisch, wo diese auf ihrem Weg zur Klimaneutralität stehen.

„Der jüngste IPCC-Bericht zum Stand des Klimawandels verweist auf bereits eingetretene, irreversible Folgen und macht sofortiges, weitreichendes und disruptives Handeln erforderlich“, so Sabine Nallinger. „Natürlich befinden sich die Unternehmen an unterschiedlichen Punkten der Wegstrecke. Denn je nach Branche und Geschäftsfeld sind die Herausforderungen unterschiedlich groß und auch die Lösungen unterschiedlich komplex.“ Nun fordere der klimafreundliche Umbau der Industrie und der Gesellschaft – wie Daikin ergänzt – politische Maßnahmen: den Abbau der regulatorischen Hürden für einen massiven Ausbau Erneuerbarer Energien, Marktanreize, Quoten, Produktnormen und vieles mehr.

Daikins Forderungen an die nächste Bundesregierung stehen im direkten Zusammenhang mit dem Strategic Management Plan „FUSION 25“

Innovative Konzepte und neue Technologien sind vorhanden und werden in Neubauten nicht zuletzt aufgrund von energetischen Vorschriften eingesetzt und kompetent geplant. Doch eine energieeffiziente und vernünftig dimensionierte Gebäudetechnik muss vor allem in Bestandsbauten zu einem grundsätzlichen Standard werden. Hier gibt es in Deutschland hohen Sanierungsbedarf: Rund zwei Drittel aller Wohngebäude sind älter als 40 Jahre und die Sanierungsquote pro Jahr liegt lediglich bei einem Prozent. Im Praxispapier stellt Daikin seine Position wie folgt dar: Die Dekarbonisierung des Gebäudesektors ist eine der größten Herausforderungen für einen nachhaltigen Klimaschutz. Nach wie vor wird die Mehrheit der Gebäude – Wohn- und Nichtwohngebäude – immer noch mit veralteten Systemen beheizt, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden. Die verstärkte Nutzung von Erneuerbaren Energien ist ein Schlüssel zur Senkung der CO2-Emissionen im Gebäudesektor.

Der Einsatz von Wärmepumpen als erneuerbare Technologie ist ein Kernpunkt der Environmental Vision 2050 von Daikin. Damit hat sich Daikin zum Ziel gesetzt, als Unternehmensgruppe bis zum Jahr 2050 CO2-neutral zu werden. Wichtig für die Einordung: Dabei werden der Energieverbrauch und somit die Emissionen durch den Betrieb der Produkte über deren Lebensdauer mit in die Betrachtung einbezogen.

Im Strategic Management Plan „FUSION 25“ werden als Reduktionsziele 30 Prozent bis 2025 und 50 Prozent bis 2030 im Vergleich zu 2019 angestrebt.

Handeln für den Klimaschutz

Als Unterstützer der Stiftung 2° hat sich Daikin einer Gruppe erfolgreicher Unternehmen angeschlossen, die durch ihr Handeln für den Klimaschutz demonstrieren, wie sich Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit verknüpfen lassen. Gemeinsam mit Wissenschaft, Gesellschaft und Politik arbeitet Daikin in der Stiftung 2° langfristig an konkreten Lösungen für einen wirkungsvollen Klimaschutz. Der Immobiliensektor gehört zu den großen CO-Emittenten in Deutschland. Im Zuge der Publikation erläutert Sabine Nallinger: „Um die Sanierungsrate im Gebäudesektor auf 2 Prozent, besser 3 Prozent zu erhöhen, müssen existierende Förderprogramme ausreichend und kontinuierlich ausgestattet werden und mit weiteren Maßnahmen flankiert werden.“

Die 2021 gestartete Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) entwickelt sich erfolgreich zu einem Treiber der Gebäudesanierung. Sie muss nun durch weitere Maßnahmen flankiert werden. Dazu fordert Daikin die Überarbeitung des Gebäudeenergiegesetzes dafür zu nutzen, die Sanierung im Bestand anzukurbeln und im Neubau die notwendigen Standards zu setzen. Es gilt dabei zu berücksichtigen, dass Fordern und Fördern kombiniert ermöglicht werden.

 

[1] Es sind stets Personen jeden Geschlechts gemeint; aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit wird im Folgenden nur die männliche Form verwendet.
 

Barbara Gremmler

089 - 746308 -36
gremmler@modemconclusa.de

Sarah Menz

menz@modemconclusa.de

Daikin Airconditioning Germany GmbH Die Daikin Airconditioning Germany GmbH mit Sitz in Unterhaching bei München vertreibt hochwertige, energieeffiziente Heizsysteme, Wärmepumpen sowie Klimaanlagen für Privatmarkt, Gewerbe und Industrie. Für den gewerblichen Bereich bietet Daikin zudem Produkte für Normal- und Tiefkühlung sowie Lüftungsanlagen und Kaltwassersätze an. Seit Juli 2020 sind die Vertriebs- und Serviceleistungen von Daikin Germany und der Rotex Heating Systems GmbH zusammengeführt. Mit rund 380 Mitarbeitern und einem Umsatz von 224 Millionen Euro (2020/2021) ist die Deutschland-Tochter von Daikin Europe N.V. in Deutschland Marktführer auf dem Gebiet der VRV Klimatechnologie. Daikin Europe N.V. Daikin Europe N.V. mit Sitz im belgischen Ostende beschäftigt in der EMEA-Region etwa 11.000 Mitarbeiter und produziert an zehn Produktionsstätten in Belgien, Tschechien, Deutschland, Italien, Österreich, Spanien, Türkei sowie Großbritannien. Daikin Industries Ltd. Daikin Industries Ltd. mit Sitz in Osaka, Japan, beschäftigt weltweit rund 85.000 Mitarbeiter und erzielte 2020/2021 einen Umsatz von etwa 20,1 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist weltweiter Marktführer für Wärmepumpen- und Klimasysteme. Marktführer für Wärmepumpentechnologie in Europa Mit über 90 Jahren Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung von Heiz- und Klimalösungen ist Daikin heute Marktführer für Wärmepumpentechnologie. So sind die Produktserien Daikin VRV für Gewerbe und Daikin Altherma für private Anwendungen mit über 500.000 verkauften Geräten die meist verkauften Wärmepumpensysteme in Europa. Über 85 % der Geräte für den europäischen Markt werden auch in Europa produziert. Daikin ist weltweit der einzige Klimaanlagenhersteller, der alle wichtigen Komponenten wie Kältemittel, Kompressoren und Elektronik selbst entwickelt und produziert. In den letzten Jahren hat Daikin sein Produktportfolio komplettiert und in Europa seine Marktpräsenz in der Heiztechnik sowie Gewerbe- und Industriekälte stark ausgebaut. Mitte 2016 übernahm Daikin Europe N.V. die Zanotti S.p.A., einen italienischen Hersteller von Industrie- und Transportkühlung sowie Systemen zur Luftbehandlung und -entfeuchtung. Im Februar 2018 erfolgt die Übernahme von Tewis Smart Systems S.L., eines der führenden Unternehmen Spaniens für standardisierte und kundenspezifische Kältelösungen und im Januar 2019 wurde die Akquisition des österreichischen Kältetechnik-Produzenten AHT abgeschlossen.

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Um die Sanierungsrate im Gebäudesektor auf 2 Prozent, besser 3 Prozent zu erhöhen, müssen existierende Förderprogramme ausreichend und kontinuierlich ausgestattet werden und mit weiteren Maßnahmen flankiert werden
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