Wir wissen und wir können. Aber wollen wir auch die Wärmewende? Die 5. Daikin Leading Air Convention im Resümee.

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CO2-Einsparung ist kein Hexenwerk und Energieeffizienz lohnt sich! So lässt sich der Tenor der 5. Leading Air Convention von Daikin am 10. und 11. April 2019 in Berlin am besten beschreiben. Eine wichtige Rolle beim energieeffizienten Bauen und nachhaltigen Betreiben von Gebäuden spielen auch die rund 350 Teilnehmer*innen der Veranstaltung. Genauso wie alle anderen Player der Kälte- und Klimabranche, die Tag für Tag einen Unterschied für mehr Klimaschutz machen bzw. machen könnten. Und natürlich die, die klimafreundliche Techniken entwickeln, wie der Gastgeber Daikin. Immer wieder kommt die Devise der Veranstaltung zum Tragen: Wissen. Können. Wollen. „Denn keines geht ohne das jeweils andere“, betonte Daikin Airconditioning Germany Geschäftsführer Gunther Gamst in seiner Begrüßung. „Einen Beitrag zur Klimawende zu leisten, wird nicht funktionieren, ohne über den Tellerrand zu schauen und Kooperationen einzugehen. Mit Partnern aber auch mit Wettbewerbern“, so Gamst weiter. Auch in der Politik geht es um das Wollen – davon waren die Wirtschaftswissenschaftlerin und Keynote-Speakerin Prof. Dr. Claudia Kemfert sowie alle Expert*innen der Podiumsdiskussion überzeugt. In ihrem aufrüttelnden Vortrag thematisierte Kemfert die Einführung einer CO2-Steuer zur Erreichung des <2 °C Ziels. Weiteren Input für das Fachpublikum gaben verschiedene Präsentationen rund um den Total Solution Ansatz mit breitem Produktportfolio des weltweiten Marktführers für Wärmepumpen- und Klimasysteme. Der Einblick in aktuelle Referenzprojekte von Daikin verdeutlichte neben Erfolgen auch die Herausforderungen, welchen sich die Branche zu stellen hat. 

„Wissen. Können. Wollen. – Das Motto der 5. Leading Air Convention gibt in diesem Jahr Spielraum für diverse, wichtige Themen. Insbesondere der Klimaschutz wird uns intensiv begleiten. Gerade deshalb freue ich mich, dass Sie unserer Einladung so zahlreich gefolgt sind und damit die Bereitschaft zeigen, den Weg gemeinsam zu gehen.“ Mit diesen Worten eröffnete Konferenz-Moderator Bernhard Schöner, Leiter Bereich Marketing bei Daikin, die Veranstaltung. Aufgelockert wurden die informativen Vorträge und brennenden Themen durch das Unterhaltungsprogramm der Science Busters: „Warum landen Asteroiden immer in Kratern?“ und gutgelauntem Austausch im Netzwerk-Bereich.

Wollen! Ist die Rettung des Planeten Anreiz genug?
Mit düsteren Zahlen startete Keynote-Speakerin Prof. Dr. Claudia Kemfert (Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung und Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance) ihren Vortrag: „Wenn Europa so weitermacht wie bisher, steuert die Erde auf eine Erwärmung von 4 - 6 °C anstelle der geforderten <2 °C zu.“ Ziel ist die Umsetzung des 50-80-90 Modells, das heißt 50 % weniger Primärenergie, 80 % Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien und 90 % Treibhausgasminderung. Wichtige Faktoren für die Erreichung dieses Ziels sind der Kohleausstieg, die Verkehrs- sowie die Gebäudeenergiewende – alle drei untrennbar miteinander verknüpft. Dabei ist die Abkehr von fossilen Energieträgern essentiell. Stichwort hier ist die Besteuerung von CO2, die aktuell heiß diskutiert wird und Investitionen in klimaschädliche Strategien unökonomisch machen würde. „Mit der Energiewende und der Investition in Energieeffizienz entstehen auch enorme wirtschaftliche Chancen wie Wettbewerbsvorteile, Arbeitsplätze und sinkende Energiekosten. Dafür müssen jedoch klare Signale aus der Politik kommen: konsequente Verfolgung der Klimaschutzziele sowie der Abbau umweltschädlicher Subventionen, die durch die Förderung umweltfreundlicher Maßnahmen zu ersetzen sind“, fordert Kemfert. „Eine kluge Energiewende ist vergleichbar mit einem Marathon, an dem wir alle teilnehmen. Es ist höchste Zeit für den Startschuss, wenn wir das Ziel <2 °C noch erreichen wollen!“

„Wissen und Können reichen nicht. Man muss auch Wollen!“
So fiel das Resümee der Podiumsgäste, aber auch vieler Teilnehmer*innen der Leading Air Convention aus. Das mangelnde Wollen ist für Volker Weinmann (Daikin Beauftragter für Politik, Umwelt und Verbände) ein Grund dafür, dass Klimaschutz nicht in der notwendigen Dringlichkeit erfolgt. Diese Einschätzung war auch der rote Faden der informativen und zugleich ermahnenden Podiumsdiskussion. Beteiligt waren neben Volker Weinmann und Prof. Dr. Claudia Kemfert, Sabine Nallinger (Vorständin Stiftung 2°), Markus Guth (Public Affairs Officer Deutsche Rockwool) sowie Gunther Gamst (Geschäftsführer Daikin) unter der Moderation von Christoph Brauneis (Chefredakteur bauverlag, Medien-Partner der Leading Air Convention). 

Das erste Problem, das beleuchtet wurde, stellen die steigenden Baukosten dar. Zu den Kostentreibern zählen veraltete Vorschriften, wie für jede Wohneinheit verpflichtende Stellplätze, was allen Klimazielen widerspricht. „Hinzu kommt die aktuelle Marktsituation. Steigende Nachfrage und sinkendes Angebot treiben die Preise nach oben. Unterstützende Maßnahmen der Politik laufen immer wieder ins Leere“, betonte Markus Guth. Sabine Nallinger stellte zudem klar: „Gerade in Ballungszentren machen die Bodenpreise einen derart hohen Anteil der Kosten aus, dass der Einsatz teurer, energieeffizienter Technologien sich kaum auf den Miet- oder Kaufpreis auswirkt. Wir dürfen nicht auf klare Regelungen seitens der Politik warten. Um die globalen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 zu erreichen, müssen wir jetzt handeln!“ Das Nicht-Handeln der Politik hat Investitionsstaus zur Folge und bringt die Wirtschaft zum Stillstand. Dabei waren sich die Expert*innen einig: Es fehlen verlässliche Rahmenbedingungen seitens der Politik. Die Podiumsteilnehmer*innen teilten die Erfahrung, dass Umweltschutz für viele nur Thema ist, wenn sich dieser finanziell rechnet. Und auch hier ist klar die Politik gefragt: Umweltschutz muss sich rechnen! „Energieeffizientes Bauen amortisiert sich schnell und muss nicht teuer sein“, bekräftigte Claudia Kemfert nochmal. „Die Mitgliedschaft von Daikin in der Stiftung 2° zeigt mir, dass es immer mehr Unternehmen gibt, die nicht warten, sondern schon jetzt mit klugen Ideen und Kreativität die Energiewende erfolgreich gestalten“, so Gunther Gamst. Er findet sie unter den großen Weltkonzernen ebenso wie unter den kleinen mittelständischen Handwerksbetrieben. Volker Weinmann ergänzte Beispiele aus der Finanzbranche, die ihr Immobilienportfolio am <2 °C Weg ausrichten. Dennoch brauche es klare, für alle gültige Regelungen wie z.B. eine CO2-Steuer. Nur so würden klimaschädliche Technologien unrentabel werden. Sabine Nallinger fasste zusammen: „Wir haben weltweit nur noch ein begrenztes CO2-Budget zur Verfügung. Unsere Generation muss die Umkehr schaffen. Die nächsten Generationen können das nicht mehr richten. Verbote von Technologien sind dabei jedoch nicht zielführend. Eine Bepreisung von CO2-Emissionen schon eher, da so die wahren Kosten für die Gesellschaft widergespiegelt werden.“  

Daikin Total Solution – die Basis fürs Können
Die Umsetzung konkreter Projekte stand auf der Leading Air Convention ebenfalls im Fokus: Anhand verschiedener Beispiele zeigte Daikin, wie Kältemittel und Technologien explizit auf den jeweiligen Anwendungsfall zugeschnitten werden. Kosteneinsparungen und Energieeffizienz werden so maximiert. Dass sich im Betrieb Herausforderungen ergeben können, die bei der Planung nicht vorherzusehen waren, zeigte das Hotelprojekt Arborea Marina Resort in Neustadt an der Ostsee.

Mit der TGA Ausstattung des Hotels im Rahmen der FOR F.R.E.E. Ausschreibung zeigt Daikin seine Total Solution Kompetenz. Nun, ein knappes Jahr nach der Eröffnung des Hotels (16. Juli 2018), ist das Interesse an den ersten Zahlen groß. Die Ergebnisse aus den Monaten Januar bis März 2019, einer äußerst energieintensiven Periode, basieren auf den Standardzählern für Strom, Wasser und Wärmemenge. Zu diesem Messtechnikkonzept gehören auch Messwerte der Energieversorgungsunternehmen und des BHKWs. Deren Hochrechnung auf ein Jahr weicht von den erwarteten Werten ab und zeigt auf, welchen Herausforderungen sich Hersteller in ihrer Rolle als Beeinflusser ohne Projekt-Entscheidungsgewalt stellen müssen. Dabei ist klar, dass die Zahlen – aufgrund der gemessenen, energieintensiven Heizperiode und komplexen Hochrechnung – nur ein ungefähres Abbild der Realität widerspiegeln können. Das Fazit ist schon jetzt, dass der Einbau energieeffizienter Technik für einen energieeffizienten Hotelbetrieb nicht reicht. Handhabungsfehler, Regelungsprobleme und ein mangelndes Gespür für energiesparendes Verhalten im laufenden Betrieb treiben den Endenergiebedarf von Hotels in die Höhe. Hinzu kommen die aufgrund der kalten Jahreszeit geringere Auslastung des Lifestyle- und Sport-Hotels sowie der geringe Wirkungsgrad des Blockheizkraftwerks. Letzterer hängt mit der Betriebsweise zusammen, da das Blockheizkraftwerk nicht im Effizienz-Modus, sondern laufzeitoptimiert arbeitet. „Bei den Ergebnissen ist Luft nach oben“, stellt Jens Gaigalat, verantwortlicher Planungsberater bei Daikin, klar. „Sie zeigen uns unsere Grenzen als Hersteller auf, die insbesondere dort liegen, wo unsere Entscheidungsgewalt endet. Sie zeigen aber auch auf, wo wir uns verbessern können. Nun korrigieren wir Fehler, bewerten die Einsparpotenziale neu und schulen die Mitarbeiter*innen hinsichtlich effizienter Regelung der Anlagen. Es ist uns ein Anliegen, den Betrieb auch nach dem Einbau der Geräte zu prüfen und gegebenenfalls zu optimieren.“ Auf Basis der Hochrechnung und möglichen Optimierungen ist auch im Arborea Marina Resort ein Endenergieverbrauch erreichbar, der sich im grünen Bereich des EnEV-Anforderungswertes befindet. Offizielle Ergebnisse, basierend auf den Zahlen des Fraunhofer Instituts UMSICHT, folgen. „Die Auseinandersetzung mit den Herausforderungen im Betrieb unseres Gewinnerprojekts aus FOR F.R.E.E. ist für uns erst der Anfang. Unser Ziel ist ganz klar, die erwarteten Zahlen zu erreichen“, betonte Bernhard Schöner. 

Technologie für die Wärmewende
Die Präsentation der Klimatisierung des Einfamilienhauses der Familie Büthe aus Bochum-Wattenscheid verdeutlicht: Wärmepumpen sind die Technologie für die Wärmewende. Eine Wärmepumpe, betrieben mit Ökostrom, kommt auf ein CO2-Einsparpotenzial von 100 % (entspricht 1,64 t) gegenüber einer Gas-Brennwerttherme inklusive Solarthermie. Für den Endkunden kommt der finanzielle Aspekt hinzu: Dank der Nutzung der Umgebungsluft sind die Betriebskosten einer Wärmepumpe gering. Eine Auswirkung, über die sich auch Familie Büthe freut. Die Messung des Verbrauchs nach 1,6 Heizperioden stellt eine Punktlandung der SCOP Simulation dar. Die Wärmepumpe mit dem Kältemittel R-32 erfüllt ebenso die Forderungen der Familie nach einer klimaverträglichen Heizlösung.

Zukunftskältemittel CO2?
Mit 1.400 verbauten Conveni-Packs in Deutschland beweist Daikin Erfahrung im Bereich Supermarktkälte. Als Reaktion auf die steigende Nachfrage nach CO2-Lösungen in der Gewerbekälte verschafft sich das Unternehmen mit der Übernahme von Tewis das nötige Know-how. Ein Best Practice Beispiel ist die Ausstattung von sechs Discountern im Raum Würzburg mit CO2-Anlagen von Tewis. Den Teilnehmer*innen des Vortrags war der Grund dafür schnell klar: Weil CO2 mit einem GWP von 1 der F-Gase-Verordnung entspricht und es eine hohe Kälteleistung zu günstigen Konditionen darstellt. Derzeit investiert Daikin in die Entwicklung CO2-konformer Conveni-Packs und ZEAS für Gewerbe- und Supermarktkälte.

Geballtes Wissen in den Fachforen
Für die Praktiker unter den Gästen wie Planer*innen und Anlagenbauer*innen deckten vier Fachforen die Themenbereiche Daikin Gesamtlösungen, Fördermittel & Zertifizierung, Planungshinweise sowie Normen & Gesetze ab. An dieser Stelle eine kleine Auswahl an Informationen aus insgesamt 15 Vorträgen: 

Trotz der äußerst vielfältigen Themen der Fachforen, bauten doch alle Beiträge auf den Grundsätzen Energieeinsparung und Klimaschutz auf. Eine Erkenntnis vieler Referenten: Schon die Betätigung kleiner Stellschrauben kann helfen, viel Energie einzusparen. Dies beginnt bei intelligenter Regelung, geht über den Einsatz von Kaltwassersätzen mit den Niedrig-GWP Kältemitteln wie R-32 oder R-1234ze(E) und endet bei der Ökonomisierung des Bauprozesses dank digitaler Auslegungssoftware von Daikin wie VRV online express oder der BIM Plattform.

In punkto Energieeinsparung punktet auch die neue VRV IV+ von Daikin. Das Gerät wurde hinsichtlich saisonaler Effizienz weiterentwickelt und erfüllt schon heute die ab Januar 2021 geltenden Grenzwerte der Ökodesign-Richtlinie für die Produktgruppen Warmluftzentralheizung, Kaltwassererzeuger und Gebläsekonvektoren. 

Fördermittel und Gebäudezertifizierung – Aufwand der lohnt? Ein technikfernes, aber dennoch wichtiges Thema für die Branche. Denn hier profitieren alle: der Kunde von finanziellen Förderungen und niedrigen Betriebskosten, Anlagenbauer*innen und Hersteller durch den Verkauf hochwertiger Anlagen und nicht zuletzt die Umwelt durch energieeffiziente Systeme und eine nachhaltige Bauweise.

Die Wahl des Kältemittels wirkt sich ebenfalls auf das Klima aus: das Kältemittel R-32 stellt eine Alternative mit geringem Treibhauspotenzial dar. Für Daikin Grund genug, in die Entwicklung von R-32 Anlagen zu investieren. Auf die Umstellung des Split-, SkyAir und Daikin Altherma Produktprogramms folgen VRV und Kaltwasser. 

Gemeinsam Wissen. Können. Wollen.
Um diese Umkehr zu schaffen, müssen alle zusammenarbeiten. Die Leading Air Convention war auch in diesem Jahr wieder ein Beispiel dafür, wie es funktionieren kann. Der Convention Bereich bot während der gesamten Veranstaltung Platz für die Partner AAF International (Hersteller von Partikel- und Molekularluftfiltern sowie HEPA- und ULPA-Filtern), AirQuell (Anbieter von textilen Luftleitungs- und Luftverteilungssystemen), Daikin Chemical Europe (Anbieter von hochleistungsfähigen fluorchemischen Produkten), GF Piping Systems (Division von Georg Fischer und Anbieter von Rohrleitungssystemen), Güntner (Hersteller von Komponenten für Kälte- und Klimatechnik), mfr (Anbieter für Field Service Management Software), Deutsche Rockwool (Hersteller von Dämmsystemen) und der VDE Verlag (Buchprogramm für Klima-, Lüftungs- und Kältetechnik) sowie den passenden Rahmen für Kommunikation und Kontaktpflege. Die Veranstaltung vernetzt die Mitglieder der Branche nicht nur untereinander, sondern auch mit Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft. Mit ihren langjährigen Partnerschaften steht die Leading Air Convention für Daikins Firmenphilosophie, die sich unter anderem an harmonischen, persönlichen Beziehungen und absoluter Glaubwürdigkeit ausrichtet.

Die nächste Daikin Leading Air Convention findet am 22. und 23. April 2020 im Estrel Hotel in Berlin statt. 

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Bilder: (c) Daikin

 

Unter dem Motto Wissen. Können. Wollen. traf sich die Kälte- und Klimabranche im Estrel Hotel Berlin.

Bernhard Schöner, Leiter Bereich Marketing bei Daikin, eröffnete die Veranstaltung.

Daikin Mitarbeiter sowie externe Referenten informierten in Fachvorträgen zu verschiedenen Themen.

Rund 350 Teilnehmer*innen besuchten die 5. Leading Air Convention.

Prof. Dr. Claudia Kemfert und Gunther Gamst.

v.l.n.r.: Christoph Brauneis (bauverlag), Prof. Dr. Claudia Kemfert (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung), Gunther Gamst (Daikin), Volker Weinmann (Daikin) und Markus Guth (Deutsche Rockwool).

In ihrem Vortrag plädierte Prof. Dr. Kemfert für eine Verknüpfung der Energiesektoren.

Auf dem Podium diskutierten die Teilnehmer*innen zum Thema Energieeffizienz als Baukostentreiber.

modem conclusa gmbh

Julia Behl
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behl@modemconclusa.de

Die DAIKIN Airconditioning Germany GmbH mit Sitz in Unterhaching bei München wurde 1998 gegründet und vertreibt hochwertige, energieeffiziente Wärmepumpen sowie Klimaanlagen für Privatmarkt, Gewerbe und Industrie. Für den gewerblichen Bereich bietet DAIKIN zudem Produkte für Normal- und Tiefkühlung sowie Lüftungsanlagen und Kaltwassersätze an. Die Deutschland-Tochter der DAIKIN Industries Ltd. (Osaka/Japan) ist mit rund 200 Mitarbeitern und einem Umsatz von 126,3 Millionen Euro (2017/2018) in Deutschland Marktführer auf dem Gebiet der VRV-Klimatechnologie. Über 85 % der Geräte für den europäischen Markt werden auch in Europa produziert. Die in den belgischen Städten Ostende und Gent etablierten Forschungs- und Entwicklungsabteilungen orientieren sich an den länderspezifischen Gegebenheiten Europas. Mitte 2016 übernahm DAIKIN Europe N.V. die Zanotti S.p.A., einen italienischen Hersteller von Industrie- und Transportkühlung sowie Systemen zur Luftbehandlung und -entfeuchtung. Damit komplettiert DAIKIN sein Produktportfolio und baut in Europa sein Geschäftsfeld der Gewerbe- und Industriekälte weiter aus.

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