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Zu spät am Strand: Schon über zwei Millionen deutsche Passagiere mussten verspätet in den Sommerurlaub starten

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  • flightright wertet etwa 65 000 Flüge mit europäischen Sommerzielen nach Verspätungen und Annullierungen aus
  • Bei Zielen wie Italien und Kroatien sollte  auch in der zweiten Sommerhälfte mehr Zeit am Flughafen eingeplant werden
  • Rund 43 000 Urlauber könnten Anspruch auf etwa 11 Millionen Euro Entschädigung haben

Potsdam, 30. Juli 2015 Zahlreiche Flugverspätungen machten diesjährigen Reisenden den Urlaubsstart bereits madig. Allein im Zeitraum 1. Mai bis 15. Juli 2015 begann die Reise für über zwei Millionen Passagiere mit einer Verspätung oder einer Annullierung.[1] Rund 43 000 von ihnen sollten aufgrund der Verspätungslänge und der Flugstreichung prüfen, ob sie nach EU-Fluggastrechte-Verordnung Anspruch auf eine Entschädigungszahlung haben. Diese könnte sich auf rund 11 Millionen belaufen. Flightright, das Portal für Fluggastrechte, hat etwa 65 000 Flüge von Deutschland ins südeuropäische Ausland analysiert und stellt hier die Flughäfen und Routen mit den meisten Flugverspätungen und -ausfällen vor. Vor allem Reisende nach Genua und Zagreb waren stark von Verspätungen und Annullierungen betroffen.

Der Sommer ist noch lange nicht vorbei und vielen steht die Reise noch bevor. Für all diese hat flightright die Ziele, zu denen sich deutsche Urlauber bislang am häufigsten aufmachten sowie die Orte mit den häufigsten Problemen, zusammengetragen – hier sollte auch in den nächsten Wochen mit erhöhten Problemen gerechnet werden. Gleichzeitig gibt es auch Ziele, an denen es nur kaum oder gar nicht zu Störungen im Flugverkehr kam.

Im genannten Zeitraum wurden vor allem Städte in Spanien und der Türkei am häufigsten angeflogen.

Top 5 der meist angeflogenen Ziele von deutschen Flughäfen

1)    Palma de Mallorca (Spanien)

2)    Paris (Frankreich)

3)    Antalya (Türkei)

4)    Istanbul (Türkei)

5)    Mailand (Italien)

Die gute Nachricht: Nur eines dieser Urlaubsziele findet sich unter den fünf Destinationen, die prozentual am meisten von Verspätungen und Annullierungen betroffen waren.

Flop 5 Destinationen mit den meisten Verspätungen und Annullierungen

1)    Genua (Italien)

2)    Zagreb (Kroatien)

3)    Istanbul (Türkei)

4)    Larnaca (Zypern)

5)    Turin (Italien)

Ebenfalls streckenunabhängig hatten folgende deutsche Flughäfen[2] die meisten Verspätungen und Annullierungen zu verzeichnen.

Flop 5 Abflughäfen mit den meisten Verspätungen und Annullierungen

1)    Frankfurt am Main (FRA)

2)    München (MUC)

3)    Hamburg (HAM)

4)    Berlin (SXF)

5)    Nürnberg (NUE)

Der Sommer birgt jedoch nicht nur Ärgernisse. Auch unter den beliebten Reisezielen im Süden gibt es einige, die kaum oder gar nicht von Verzögerungen im Flugablauf betroffen waren.[3] So durften  Reisende nach Andalusien und zu den griechischen Inseln in der ersten Sommerhälfte entspannt in den Urlaub starten.  Die Flüge nach Jerez de la Frontera und Dalaman konnten gänzlich ohne Verspätungen und Annullierungen durchgeführt werden. Vor diesem Hintergrund sollten diese Orte als ein gutes Reiseziel für noch anstehende Last Minute-Urlaube in Betracht gezogen werden.

Top 5 Reiseziele mit keiner oder den wenigsten Verspätungen und Annullierungen

1)    Jerez de la Frontera (Spanien)

2)    Dalaman (Türkei)

3)    Kos (Griechenland)

4)    Kerkyra - Korfu (Griechenland)

5)    Rhodos (Griechenland)                          

Marek Janetzke, Geschäftsführer von flightright, weiß, dass Flugverspätungen und -ausfälle den Urlaubern besonders zur heißen Jahreszeit zu schaffen machen und die Vorfreude auf die verdiente Auszeit erst einmal trüben können: „Der Sommer ist die Hauptreisezeit des Jahres. Sobald ein Flugzeug eine signifikante Verspätung hat, wirkt sich das bei dem großen Flugvolumen im Sommer in kürzester Zeit auf den restlichen Flugverkehr am Flughafen aus. Es kann schnell zu Chaos kommen, da die Start- und Landeslots eng getaktet sind.“

„Flugreisende sollten auch in den kommenden Wochen weiterhin mit Verzögerungen im Flugverkehr rechnen“, warnt Janetzke. „Besonders bei Reisen mit Kindern kann das Warten am Flughafen mitunter anstrengend sein. Wer seine Rechte kennt, kann gelassener mit der Flugverspätung oder Annullierung umgehen.“


[1] Allen Einschätzungen liegen Datenanalysen von flightright sowie Passagierstatistiken der CH-Aviation GmbH zugrunde. Betrachtet wurden Flüge ab Deutschland in klassische europäische Urlaubsländer (Bulgarien, Frankreich, Griechenland, Italien, Kroatien, Malta, Portugal, Spanien, Türkei, Zypern) im Zeitraum vom 01.05.2015 bis 15.07.2015 mit einem Mindestflugvolumen von 150 Flügen. Einbezogen wurden Flüge mit allen Verspätungslängen und Annullierungen, unabhängig von Verspätungs- bzw. Annullierungsgründen. Außer bei den meist angeflogenen Zielen ergibt sich das Ranking der Verspätungen und Annullierungen prozentual zum Gesamtflugverkehr zu/von diesem Ort.

[2] Betrachtet wurden alle deutschen Flughäfen mit einem Mindestflugvolumen von 1 000 Flügen in die genannten Zielländer.

[3] Hier gelten die gleichen Kriterien wie in der ersten Anmerkung.

Flightright (www.flightright.de), das Verbraucherportal für Fluggastrechte, startete im Frühjahr 2010. Passagiere haben die Möglichkeit, Entschädigungen für verspätete oder annullierte Flüge direkt über das Portal von flightright einzufordern. Flightright beruft sich auf die EU-Verordnung 261/2004. Diese spricht Betroffenen von Flugausfällen und Verspätungen eine Wiedergutmachung durch die Fluggesellschaft zu. Weitere Informationen auf http://www.flightright.de

Medienkontakt:
Julia Roitsch | +49.331.981.690.44 | julia.roitsch@flightright.de
Rudolf-Breitscheid-Straße 162 | 14482 Potsdam

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Der Sommer ist die Hauptreisezeit des Jahres. Sobald ein Flugzeug eine signifikante Verspätung hat, wirkt sich das bei dem großen Flugvolumen im Sommer in kürzester Zeit auf den restlichen Flugverkehr am Flughafen aus. Es kann schnell zu Chaos kommen, da die Start- und Landeslots eng getaktet sind.
Marek Janetzke, Geschäftsführer von flightright
Flugreisende sollten auch in den kommenden Wochen weiterhin mit Verzögerungen im Flugverkehr rechnen. Besonders bei Reisen mit Kindern kann das Warten am Flughafen mitunter anstrengend sein. Wer seine Rechte kennt, kann gelassener mit der Flugverspätung oder Annullierung umgehen.
Marek Janetzke, Geschäftsführer von flightright