Nockherberg-Wirt Florian Lechner und das Kräuterparadies auf der Steinbergalm

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Umfrage der Molkerei Berchtesgadener Land zur Wertschätzung regionaler Zutaten, Einkaufs- und Kochverhalten seit der Corona-Krise

Rezepte vom Spitzenkoch mit regionalen Kräutern und essbaren Blumen

Piding, 12.08.2020 – Zuhause kochen und backen liegt mehr im Trend denn je*. Dabei kommen vermehrt regionale Zutaten zum Einsatz. Vorrreiter auf dem Gebiet ist der bayerische Spitzenkoch Florian Lechner, Wirt vom Nockherberg München. Gerade erst hat er gemeinsam mit Bergbäuerin Sandra Hörterer deren Steinbergalm an den Südhängen der Kampenwand besucht und ein Paradies an Kräutern entdeckt. Mit diesen verfeinert er Klassiker oder kreiert neue Rezepte, die leicht nachzukochen sind. Das kommt gut an. Denn laut einer Umfrage der Molkerei Berchtesgadener Land kochen und backen im Moment viele öfter zuhause – auch nachdem die Restaurants wieder geöffnet haben.
Die Molkerei Berchtesgadener Land wollte es genauer wissen und hat über 2.500 Verbraucher** nach ihren Vorlieben und Verhaltensmustern in Bezug auf Lebensmittel befragt. Ausgang war die Überlegung: Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise und die damit verbundene viele Zeit zuhause auf die eigene Küche?

Wertschätzung der Landwirte in der Region
87 Prozent der Befragten ziehen dabei frische Lebensmittel Fertiggerichten vor und 85 Prozent achten auf die regionale Herkunft der Zutaten vor allem von Eiern, Gemüse und Obst sowie Milch und Milchprodukte (83 Prozent). Damit möchten Berchtesgadener Land-Kunden  in erster Linie die regionale Landwirtschaft unterstützen (über 96 Prozent, dahinter liegen die Argumente kurze Transportwege mit 78 Prozent und Identifikation mit der Region mit 71 Prozent). „Da kennt man die Erzeuger“ oder „Ich kaufe gerne dort, wo ich die Bauern kenne und weiß, dass es den Tieren gut geht“, betonen die Teilnehmer bei der halboffenen Frage.

Bergbäuerin Sandra Hörterer freut das natürlich: „Die Bewirtschaftung einer Alm ist mit viel Arbeit, vor und während der Saison und dem fast täglichen Auf- und Abstieg verbunden. Denn unten im Stall muss ja trotzdem täglich gemolken werden. Doch den Jungtieren schmeckt die Kräutervielfalt hier oben am besten.“

Auch die Menschen begeistert die Fülle an Blumen und Kräutern – vor allem Florian Lechner ist fasziniert. Hier findet er alles, was er braucht, um neue Rezepte zu kreieren. „Für eine schnelle, leckere Kräuterbutter haben wir unter anderem essbare Blüten wie gelbes Johanniskraut, rosa blühenden wilden Thymian, lilafarbenen Dost und wilde Rosen sowie Gäseblümchen, Klee und Löwenzahl gesammelt“, so Lechner. Nachdem die Blüten abgezupft sind, schneidet er sie klein und vermengt sie gemeinsam mit der Butter. Ein duftendes, frisch gebackenes Brot – mehr braucht es für eine gute, ehrliche Brotzeit nicht.
Gedanklich ist er schon einen Schritt weiter und kreiert verschiedene Topfen-Rezepte – perfekt für die Grillsaison im Sommer. „Hier oben hat Sandra wirklich ein Paradies an Kräutern. Aber auch zuhause im Garten oder auf der Wiese in der Nähe findet man viel, zum Beispiel Brennessel, was sich ganz einfach in wunderbare Rezepte einbinden lässt“, erklärt Florian Lechner. Seine neuen Aufstriche können mit heimischen Kräutern oder mit Alternativen aus dem Supermarkt zubereitet werden. So gelingt beim nächsten Grillabend die beste Beilage – ob mit oder ohne vorheriger Wanderung.

Rezepte finden Sie unter folgenden Links:
Brennessel-Mohnbutter mit Topfen

Karotten-Topfen-Aufstrich mit Brennnessel und Sesam




Dokumente & Links

Quick facts

Zuhause kochen und backen liegt mehr im Trend denn je. Dabei kommen vermehrt regionale Zutaten zum Einsatz. Vorrreiter auf dem Gebiet ist der bayerische Spitzen-koch Florian Lechner, Wirt vom Nockherberg München. Gerade erst hat er gemein-sam mit Bergbäuerin Sandra Hörterer deren Steinbergalm an den Südhängen der Kampenwand besucht und ein Paradies an Kräutern entdeckt.
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Zitate

Die Bewirtschaftung einer Alm ist mit viel Arbeit, vor und während der Saison und dem fast täglichen Auf- und Abstieg verbunden. Denn unten im Stall muss ja trotzdem täglich gemolken werden. Doch den Jungtieren schmeckt die Kräutervielfalt hier oben am besten.
Sandra Hörterer, Bergbäuerin Molkerei Berchtesgadener Land
Hier oben hat Sandra wirklich ein Paradies an Kräutern. Aber auch zuhause im Gar-ten oder auf der Wiese in der Nähe findet man viel, zum Beispiel Brennessel, was sich ganz einfach in wunderbare Rezepte einbinden lässt.
Florian Lechner, Bayerischer Spitzenkoch & Wirt vom Nockherberg München