Verheerende Dürre im südlichen Afrika

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Allein in Simbabwe hungern über 7 Millionen Menschen 

Friedrichsdorf/Harare, (28.11.2024) – Die Länder im südlichen Afrika sind von einer der schlimmsten Dürren seit Jahrzehnten betroffen. Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision hat deshalb ihre Nothilfemaßnahmen in der Region deutlich ausgebaut. Allein in Simbabwe ist die Hälfte der Bevölkerung von Hunger betroffen. Vor allem Kinder leiden unter dem Mangel an Nahrungsmitteln, da ihre Entwicklung nachhaltig Schaden nimmt, berichtet World Vision.   

Der Klimawandel und das Wetterphänomen El Nino haben dazu geführt, dass in weiten Teilen des Landes kaum Regen gefallen ist. Dadurch hat vor allem die Getreideernte gelitten. Statt der üblichen zwei Millionen Tonnen konnten nur 600.000 geerntet werden.    

Die Expertin für humanitäre Hilfe, Melanie Assauer, ist für World Vision in Simbabwe aktiv: „Da auch in den Nachbarländern Dürre herrscht, fällt der bisherige Getreidelieferant Südafrika aus, was den Mangel noch verschärft. Noch ist die Bevölkerung widerstandsfähig. Doch auf den Feldern verhungern schon die Kühe.“ 

World Vision hat seine Hilfsaktion ausgeweitet und versorgt jetzt über 175.000 Menschen mit humanitärer Hilfe wie Lebensmitteln, Bargeld und Trinkwasser aber auch Trainings zum Anbau von Dürre tolerantem Saatgut. Ganz besonders wichtig sind Hilfen für Kinder und stillende Mütter. Melanie Assauer: „Durch die Verelendung können sich viele Familien nicht mehr leisten, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Auch die Zahl von Frühverheiratungen ist deutlich gestiegen, ebenso hat häusliche Gewalt zugenommen. Wie so oft, leiden Kinder und Frauen besonders unter der Dürre.“ 

Kinder, die dauerhaft hungern, nehmen auch später noch Schaden an den Folgen. Gehirn und Körper können sich nicht richtig entwickeln und sie sind anfälliger für Krankheiten. Melanie Assauer: „Umso dringender ist es, dass die internationale Gemeinschaft in Simbabwe und der gesamten Region die Maßnahmen der Organisationen und der Regierung unterstützt und auch mehr finanzielle Mittel zur Verfügung stellt.“ 

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World Vision ist ein internationales Kinderhilfswerk, das sich seit mehr als 70 Jahren gegen Ungerechtigkeit und Armut einsetzt. Das Kinderhilfswerk ist in rund 100 Ländern aktiv und konnte allein im vergangenen Jahr mehr als 18 Millionen Menschen mit humanitären Hilfsprogrammen unterstützen. World Vision hilft Kindern in Krisen und Katastrophen zu überleben und unterstützt Familien langfristig dabei, sich selbst versorgen zu können. Nachhaltige Hilfe für eine gerechtere Welt für Kinder.

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Da auch in den Nachbarländern Dürre herrscht, fällt der bisherige Getreidelieferant Südafrika aus, was den Mangel noch verschärft. Noch ist die Bevölkerung widerstandsfähig. Doch auf den Feldern verhungern schon die Kühe.
Melanie Assauer, Expertin für humanitäre Hilfe und ist für World Vision in Simbabwe aktiv