Die Initiative Brasiliens für die Bekämpfung von Armut und Hunger kann mit dem Rückenwind der G20-Staaten und weiterer Partner viel bewegen - vorausgesetzt, sie bekommt die nötige finanzielle Unterstützung.
Die Lage ist in vielen Ländern ernst und in einigen sogar sehr ernst, aber wir dürfen uns von den Statistiken nicht entmutigen zu lassen. Gemeinsam können und müssen wir erreichen, dass Mädchen wie Jungen vor lebensbedrohlichem Hunger und dauerhaften Schäden durch Mangelernährung zu bewahrt werden. Nur das gibt ihnen Zukunftsperspektiven.
Die Hungerkrise im Sudan ist die schlimmste, die das Land je verzeichnet hat. Die Situation ist katastrophal. Die Betroffenen benötigten sofort Hilfe. Jede Verzögerung kann Menschenleben kosten. Es ist offensichtlich, dass die Schwächsten die Hauptlast des Konflikts zu tragen haben.
Der Bericht zeigt die verheerenden Folgen von Rationskürzungen. Diese führen nicht nur dazu, dass mehr Menschen hungern und unter gesundheitlichen Folgeschäden leiden, sondern sie bedeuten auch mehr Stress und psychische Belastung für gefährdete Familien und Kinder. Schutzprobleme nehmen zu, da beispielsweise Kinderheirat und Kinderarbeit häufig als Überlebensstrategien eingesetzt werden. Lebensrettende Unterstützung muss gewährleistet werden, um diese negativen Folgen zu verhindern und ihnen entgegenzuwirken.
Wir nutzen Wasser für so viele Dinge im Alltag, die für uns mittlerweile selbstverständlich sind und zur Routine gehören - das morgendliche Glas Wasser nach dem Aufstehen, der Kaffee oder das Zähneputzen. Wenn man sich aber vor Augen führt, dass weltweit 3 Milliarden Menschen zu Hause nicht mal die Möglichkeit haben, sich die Hände zu waschen, ist das erschreckend. Umso wichtiger ist es, an diesen Orten den Zugang zu sauberem und sicherem Trinkwasser durch den Bau von Brunnen zu erleichtern!
Tausende Einwohner von Port-au-Prince und Cité Soleil, die bereits unter anhaltender Bandenkriminali-tät und extremer Armut leiden, werden in ländliche Gebiete wie La Gonave und Le Grand Anse vertrie-ben, wo der Zugang zu Nahrungsmitteln und Wasser extrem eingeschränkt ist.
Inzwischen hat sich die Lage weiter verschlechtert, da die Kämpfe zwischen der sudanesischen Armee und den Rapid Support Forces (RSF) auch Regionen wie Al Gezira State erreicht haben, die normalerweise Überschüsse an Getreide produzieren.
Die Zukunft einer ganzen Generation von Kindern steht auf dem Spiel und ihr ganzes Leben wird von diesem Krieg geprägt sein. Innerhalb von sechs Monaten hat sich ihr Leben drastisch verändert; sie wurden Zeugen von Gewalt und Tod, wurden vertrieben, litten unter katastrophalem Hunger, hatten keinen Zugang zu medizinischer Grundversorgung, mussten mit psychischen und emotionalen Problemen fertig werden und hatten keinen oder nur eingeschränkten Zugang zu Bildung.
Diese Daten unterstreichen die alarmierende Nahrungsmittelkrise; 35 Millionen Menschen leiden derzeit unter akutem Hunger. Die weltweiten wirtschaftlichen Turbulenzen durch COVID-19, der Krieg in der Ukraine, aber auch die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels und anderer Konflikte führen dazu, dass sich vor allem die schwächsten Bevölkerungsgruppen am schwierigsten mit Grundnahrungsmitteln versorgen können. Eier, Milch oder Hühner sollten keinen Luxus darstellen. Sie gehören zu den wesentlichsten Nahrungsmitteln, um sich ausgewogen zu ernähren. Jeder sollte sich diese leisten können.
Wir haben gesehen, wie Frauen aus Sake und Masisi in Panik in Goma ankamen, weil sie in dem Chaos der Flucht von ihren Kindern getrennt wurden. Es bricht mir das Herz, wenn ich sehe, wie Menschen nach tagelangem Fußmarsch in überfüllten Lagern ankommen. Sie erzählten uns, dass sie aus ihren Häusern geflohen sind, ohne etwas mitzunehmen, weil Granaten in ihre Häuser einschlugen und Zivilisten töteten und verletzten.
Unsere Priorität war die gezielte Unterstützung für Kinder und Jugendliche. Sie sind in Krisen besonders verletzlich. Wir haben tausende Kinder auf Seh- und Hörschäden untersucht und Menschen mit Behinderungen oder Prothesen mit den nötigen Hilfsmitteln versorgt. Ärzte, Psychologen und Physiotherapeuten erhielten die Ausrüstung, um ambulant oder stationär Behandlungen anzubieten, die wegen der Erdbeben-Schäden und der Folgen des Konflikts nicht zugänglich waren.
At this time, it is very difficult to move from Port Sudan to any of World Vision's program areas, mainly because of the nature and location of the conflict. Accessing these areas requires cross-line access, which then requires permission and coordination with all parties to the conflict. Some of the areas where World Vision works, particularly in South Kordofan, South Darfur, and East Darfur are almost entirely inaccessible from outside. Access in these places remains a day-by-day problem. Of course, the very best scenario for Sudan would be an immediate and complete ceasefire by all parties to the conflict, followed by unfettered humanitarian access, especially in those areas most isolated and underserved so far. We ask all parties to the conflict to respect International Humanitarian Law and and to allow INGOs and the UN access to affected populations as soon as possible and with minimal bureaucratic or other obstruction.
19 Millionen Kinder können nicht mehr zur Schule gehen und verpassen damit nicht nur Bildungschancen, sondern auch Schulmahlzeiten, die sie vor Hunger und Unterernährung bewahren. Der Konflikt hat viele Märkte zerstört und beeinträchtigt in vielen Regionen auch die Produktion von Lebensmitteln. Eine vollständige Beendigung der Gewalt und sichere Zugänge für Helfer in isolierte Gebiete würden die Lage entscheidend verbessern; darum ist die Reise von Ministerin Baerbock so wichtig.
Ich bin extrem dankbar, ein so privilegiertes Leben führen zu dürfen, und für uns ist in die Schule zu gehen und Lesen zu lernen etwas Selbstverständliches. Für manche ist es das leider nicht und daher wünsche ich mir, dass jedes Kind die Möglichkeit bekommt nach dem Unterricht nach Hause zu gehen und den Eltern voller Glücksgefühle zu erzählen, was es heute gelernt hat.
World Vision hat lange für diesen Fonds gekämpft und wir sind froh, dass er ins Leben gerufen wurde. Die etwas mehr als 700 Millionen US-Dollar Startkapital reichen aber bei weitem nicht und dürfen wirklich nur ein Anfang sein. Der Fonds muss regelmäßig und ausreichend wieder aufgefüllt werden. Sonst bleiben ärmere Länder weitgehend auf sich selbst gestellt. Zum Beispiel bei der Bekämpfung von Hungersnöten.
Deshalb ist es enorm wichtig, widerstandsfähige Landwirtschafts- und Lebensmittelsysteme zu entwickeln. Wenn wir die Agrarwirtschaft und Ernährungssicherung nicht massiv gegen Klimaschäden rüsten, werden noch viele Menschen mehr verhungern.
Der Klimawandel in der Region wirkt sich gleich mehrfach negativ auf Kinder aus. Zum einen beeinträchtigt er ihre Gesundheit durch extreme Temperaturen, Hunger und Wassermangel. Aber es gibt auch indirekte Folgen: So können viele Kinder und Jugendliche nicht regelmäßig die Schule besuchen, weil die Wege durch Sturzfluten zerstört werden.
Die Industrie-Nationen müssen endlich ihre Versprechen zur Klima-Finanzierung einhalten. Die Menschen im globalen Süden brauchen Unterstützung, um den Folgen der Klimakrise entgegenwirken zu können. Die Umwelt darf nicht noch weiter zerstört und Konflikte dürfen nicht weiter verschärft werden. Wir sind es unseren Kindern schuldig, den Planeten zu schützen. Wenn wir das jetzt nicht tun, wird die Welt nicht nur heißer, sondern auch blutiger und hungriger.
Die Gründung des Loss and Damage Fund markiert einen wichtigen Schritt in Richtung globaler Solidarität im Angesicht der sich verschärfenden Auswirkungen des Klimawandels. Doch noch immer ist die finanzielle Ausstattung des Fund nicht geklärt. Aber allein im Jahr 2020 hat der Klimawandel zu Schäden in Höhe von 580 Milliarden US-Dollar in Entwicklungsländern geführt. Deshalb muss der Fund umgehend und ausreichend mit Geld gefüllt werden.
Wir befinden uns mitten in einer verheerenden globalen Nahrungsmittelkrise. Nahezu 150 Millionen Kinder leiden an Unterernährung und 45 Millionen sind stark geschwächt. Jeden Tag werden Berge von Lebensmitteln weggeworfen, während gleichzeitig Kinder verhungern.
Ausgrenzung bei Hilfen sollte definitiv nicht zu den ersten Erfahrungen gehören, die Kinder in unserer Gesellschaft machen, nachdem sie mit Hoffnung auf eine Zukunft und mit schwerem Gepäck an Verlust-Erfahrungen bei uns angekommen sind und sich in einer sowieso schon beängstigend fremden Umgebung zurechtfinden müssen.
Die nachfolgende Generation ist am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen, obwohl sie am wenigsten dafür verantwortlich ist. Leider werden Kinder und Jugendliche jedoch noch immer viel zu wenig in politische Entscheidungen einbezogen und ihre Anliegen und Forderungen, beispielsweise zum Klimaschutz, nicht ausreichend gehört und berücksichtigt. Gleichzeitig kürzt die Bundesregierung massiv den Entwicklungshaushalt. Dabei kann es keine gesunde Umwelt für Kinder und Jugendliche in Deutschland geben, wenn die Umwelt international nicht ausreichend geschützt wird!
Ein halbes Jahr ist vergangen, seit das verheerende Erdbeben den Nordwesten Syriens und die Südtürkei erschüttert hat. Und vor allem die Menschen in Syrien haben mit den Nachwirkungen des Bebens zu kämpfen. Zusätzlich zu der anhaltenden Not, die durch den militärischen Konflikt, den wirtschaftlichen Abschwung, den Ausbruch der Cholera und die rauen Wetterbedingungen verursacht wird. Wir müssen die Menschen dringend unterstützen!.
Eine Reform mit echter Beteiligung auch der ärmsten Länder, mit funktionierenden Rechenschaftsmechanismen und Machtabtretung der Industrienationen kann armen Ländern den finanziellen Spielraum bringen, um Bildung, Gesundheit und Klimaschutz für Millionen Kinder zu realisieren. Sie würde auch die Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG‘s) voranbringen.
Die Zahl der Krisen nimmt weltweit zu. Gleichzeitig hält die internationale Gemeinschaft ihre finanziellen Unterstützungszusagen, die eh schon nicht ausreichen, oftmals nicht ein. Das ist eine tödliche Kombination für Millionen Kinder in der Welt.
Syrien ist nach wie vor die größte Vertreibungskrise der Welt.
Syrien ist nach wie vor die größte Vertreibungskrise der Welt
Viele Menschen wollen möglichst bald zu ihren Häusern zurückkehren und rechnen mit wieder sinkenden Wasserständen.
Das unendliche Leid wurde durch das verheerende Erdbeben noch verstärkt. Wir müssen unsere Bemühungen und unser Engagement verstärken, um eine umfassende, nachhaltige und bessere Zukunft für die betroffenen Kinder und ihre Familien zu gewährleisten.
Menschen, die früher einen sicheren Job und ein gutes Einkommen hatten, kämpfen heute darum, ihre eigenen Kinder zu ernähren. Das belastet sowohl die körperliche als auch die geistige Gesundheit.
Vor allem Mädchen brauchen unsere Unterstützung, denn sie müssen wegen der noch immer herrschenden Geschlechterungerechtigkeit einen besonders harten Kampf ausfechten.
Diese Ergebnisse zeigen den negativen Kreislauf zwischen Bodendegradation, Hunger und Konflikten – zumeist verursacht durch menschliches Handeln.
„Menschen leiden, auch wenn wir sie nicht leiden sehen. Deswegen ist diese Kampagne so wichtig: Um Leid sichtbar zu machen, aber auch um einen Beitrag dazu zu leisten, es zu lindern."
Regierungen müssen weltweit Sorgfaltspflichten für Onlineplattformen festlegen, damit Missbrauchsdarstellungen von Kindern verhindert, identifiziert, gelöscht und gemeldet werden. Deutschland und die EU sind einer der weltweit größten Märkte für live gestreamten sexuellen Missbrauch an Kindern, weshalb es ein Gesetz braucht, das wirksam gegen diese Ausbeutung vorgeht. Damit das Ende von sexuellem Missbrauch von Kindern Online Wirklichkeit wird, braucht es die Zusammenarbeit der gesamten Gesellschaft: Von Technologiekonzernen zu Zivilgesellschaft, Finanzsektor und Strafverfolgungsbehörden.
Die Menschen können sich die Lebensmittel für ihre Familien und die Schulbildung für ihre Kinder nicht mehr leisten, was sie noch mehr in Bedrängnis bringt. World Vision Lanka freut sich auf die Umsetzung dieses neuen Projektes, das darauf abzielt, Familien bei der Sicherung ihres Lebensunterhalts zu unterstützen und den sozialen Zusammenhalt zu stärken.
Von Kindern kann man viel lernen in Sachen Pluralismus, und zwar gilt das für Ghana und Deutschland gleichermaßen.
Aus früheren Krisen wissen wir, dass sich diese Belastungen, wenn den Kindern nicht geholfen wird, zu posttraumatischen Belastungsstörungen und Erkrankungen wie Schizophrenie und bipolaren Störungen ausweiten können. Deshalb ist es wichtig, dass wir den Betroffenen so schnell wie möglich helfen können.
In Syrien lebten sie schon durch den Bürgerkrieg in einer humanitären Krise. Hundertausende sind nun obdachlos, viele wurden von ihren Familien getrennt, was auch die Gefahr von Ausbeutung und Missbrauch erhöht. Als Kinderhilfsorganisation legen wir den Schwerpunkt in der Nothilfe auf den Schutz von Kindern. Vor allem in Nordsyrien war die Missbrauchsgefahr schon bisher sehr hoch: Die bittere Armut im Kriegsgebiet stellte Kinder schon vor dem Erdbeben vor unvorstellbare Herausforderungen und Leiden.
Wir haben aktuell einen besonders harten Winter. Viele Familien und Kinder wurden in den vergangenen Jahren bereits aus ihrer Heimat vertrieben, haben alles verloren und sind daher besonders verletzlich. Voraussichtlich Tausende Menschen sind in Nordsyrien und der südlichen Türkei durch dieses Beben betroffen. Ich bin zutiefst erschüttert über diese Katastrophe und wir werden alles tun, um den Betroffenen zu helfen. Viele MitarbeiterInnen von World Vision arbeiten seit Jahren in der Region. Alle sind zum Glück in Sicherheit.
Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine hilft World Vision den Kindern und ihren Familien in Nachbarländern, aber auch in der Ukraine selbst. Da die Not der geflüchteten Kinder aber keine Grenzen kennt, freuen wir uns umso mehr, nun gemeinsam mit unserem Partner Jumpers auch innerhalb Deutschlands den geflüchteten Kindern und ihren Familien gezielt helfen zu können
Die Finanzierung der Syrien-Hilfe schrumpft, weil andere Krisen mehr Aufmerksamkeit auf sich lenken. Dabei ist der humanitäre Bedarf im Nordwesten Syriens höher denn je. Unser Mitarbeitenden und Partner kennen den Preis, den die Menschen für den Konflikt bezahlen, aus erster Hand, auch welche Unsicherheit dieser für die Zukunft der Kinder und Familien bringt. Der Report sollte ein Weckruf sein, dass wir alle mehr tun müssen.
Die Inflation sowie die Energiekrise sind derzeit große Herausforderungen in Europa. Auch in Afrika und Teilen Asiens sprechen wir von einem unglaublichen Ausmaß der Notlage. Die Probleme in der Grundversorgung sind extrem.
Wir müssen den ärmsten Ländern dabei helfen, dass sie die Folgen von klimabedingten Umweltkatastrophen bewältigen können. Für geopolitische Machtspielchen ist hier nicht der richtige Platz.
Regreening Africa in Niger betonte: „Niger ist eines der Länder, die am stärksten vom Klimawandel und der Bodendegeneration betroffen sind. Mit Farmer Managed Natural Regeneration (FMNR) haben wir jedoch eine wirksame, leicht anwendbare und kosteneffiziente Lösung gefunden. Naturbasierte Lösungen wie FMNR haben sich als wirksam und nachhaltig erwiesen, wenn sie von Landwirten, Gemeinden und Jugendlichen angenommen und konsequent auf lokaler und nationaler Ebene angewendet werden.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Staats- und Regierungschefs auf der COP 27 die Stimmen der von den Auswirkungen des Klimawandels betroffenen Kinder und Jugendlichen hören und dass sie Maßnahmen ergreifen, um dagegen zu wirken
Nachdem bei der letzten Klimakonferenz in Glasgow die Ärmsten der Armen bitter enttäuscht wurden, muss in diesem Jahr dafür gesorgt werden, dass diejenigen, die am wenigsten zur Klimakatastrophe beigetragen haben, angemessen entschädigt werden.
Die Nahrungsmittelpreise sind in den letzten Jahren weltweit gestiegen, da die Welt mit den Auswirkungen von gleich drei Krisen, von COVID-19, Konflikten und Klimawandel zu kämpfen hat.
Jedes Jahr werden ungefähr 12 Millionen Mädchen verheiratet, bevor sie das 18. Lebensjahr erreichen. Unsere vergleichende Studie verdeutlicht einen starken Zusammenhang zwischen den wahrgenommenen Entwicklungsmöglichkeiten für Mädchen, ihrem Einfluss auf Entscheidungen über ihr Leben in ihrer Gesellschaft und ihrem Risiko, zwangsverheiratet zu werden.