BOHLSENER MÜHLE NIMMT DRITTE BACKSTRASSE IN BETRIEB
Investion in das Kekssortiment / Neue Arbeitsplätze für den ländlichen Raum
Bohlsen, 19. August 2020 – So beständig wie eine Mühle mahlt, so beständig wächst das niedersächsische Bio-Unternehmen Bohlsener Mühle. Der Bau einer zweiten Produktionshalle ist nach zwei Jahren Bauzeit beendet und bietet Platz für insgesamt zwei Backstraßen. Während die Inbetriebnahme der vierten Backstraße für 2021 geplant ist, läuft Backstraße Nummer drei bereits im September 2020 an. Beides sind Gebäcklinien, welche die Produktionskapazität im Kekssortiment um 50% anheben. Neben der Verwendung von hochwertigen, vorwiegend regionalen Bio-Rohstoffen legt das 1979 gegründete Unternehmen in der Herstellung Wert auf einen schonenden Backprozess sowie ein schmackhaftes, vielfältiges Produktangebot. Zudem schafft der Mittelständler mit der Produktionserweiterung 34 zusätzliche Arbeitsplätze – ein großer Pluspunkt für die ländlich geprägte Region.
Mehr Platz für die Bohlsener Mühle, mehr Möglichkeiten für die Region
4.000 Quadratmeter – das entspricht knapp der Größe eines halben Fußballfelds – stehen der Bohlsener Mühle mit der neuen Produktionshalle nun für zwei Backstraßen zum Mischen, Backen und Abpacken von Bio-Getreide zur Verfügung. Backstraße drei und vier finden darin ihren Platz, wobei die dritte Backstraße bereits im September 2020 anläuft: „Die neue, 63 Meter lange Backstraße ermöglicht dank der diversen Temperaturzonen ein schnelles und gleichzeitig schonendes Backen der Kekse. Der zugehörige neue Durchlaufofen lässt sich noch feiner gemäß spezifischer Produktanforderungen justieren. Der neue Kneter ist vielseitiger. Das sind alles Faktoren, die unsere Innovationskraft im Kekssegment stärken und unseren konsequenten Anspruch einer hochwertigen Produktqualität hochhalten“, erläutert Volker Krause. „Sobald ab 2021 die vierte Backstraße in Betrieb geht, kann die Keksherstellung weiter beschleunigt werden, sodass wir dann beispielsweise zwei verschiedene Produkte auf mehreren Linien herstellen und die Gesamtkapazität in der Keksproduktion um 50% erweitern können,“ fügt Krause hinzu.
Neben der Steigerung von Effizienz und Kapazität sowie der Verbesserung der Arbeitsabläufe wirkt sich die Produktionserweiterung positiv auf die Region aus – sehr zur Freude der beiden Geschäftsführer Volker Krause und Mathias Kollmann. Schließlich entstehen damit 34 neue Arbeitsplätze in der Region. Den ländlichen Raum ökologisch, ökonomisch und sozial zu stärken ist ein Anliegen, das Krause seit 40 Jahren bewegt. Sein Leitsatz hierzu, den er auch in seinem gleichnamigen Buch* thematisiert, lautet 1.000 Mühlen braucht das Land.
„Ich freue mich auf die neuen Kolleginnen und Kollegen, die bei der Bohlser Mühle gemeinsam mit unseren bis dato 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterin zukünftig einer sinnstiftende Tätigkeit nachgehen und damit zu einer positiven Veränderung in der Region beitragen. Allein 2019 verblieben schon 59% unseres Umsatzes in der unmittelbaren Region“, erläutert Kollmann stolz.
* Über das Buch:
1.000 Mühlen braucht das Land. 9+1 Grundregeln für zukunftsfähiges Wirtschaften. (Volker Krause, Gerhard Waldherr)
Volker Krause, Gründer und Doyen der Bio-Mühle Bohlsener Mühle, hat seine Geschichte in seinem gemeinsam mit dem bekannten Journalist verfassten Wendebuch zum Anlass genommen, tiefgründiger und breiter über das grüne Wirtschaften nachzudenken. Während Waldherr im ersten Teil die 40-jährige Geschichte der Bohlsener Mühle rekonstruiert, fasst Volker Krause im zweiten Teil des Buches seine Argumente zu unverrückbaren Prinzipien zusammen, die anderen Unternehmen als Orientierung und Leitfaden für den Aufbau und Erhalt einer nachhaltigen Firma dienen können.
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