Einmal die Mittelstrecken-Bowl, bitte!

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Verantwortungsvollen Genuss und transparente Rezepte gibt es im Edutainment Pop-Up-Restaurant im foodlab in Hamburg dank der Bohlsener Mühle und kreativen Köchen

Bohlsen, 22. Februar 2022 – Welchen Einfluss hat die Bestellung im Restaurant auf den eigenen CO2-Fußabdruck oder auf die Bodenfruchtbarkeit auf dem Acker? Fragen, die sich die Allerwenigsten beim Genuss von Gerichten stellen. Der Bio-Getreidespezialist, die Bohlsener Mühle, lädt im März 2022 in einem Pop-Up-Restaurant dazu ein, über die Klimawirksamkeit von Zutaten nachzudenken und bringt zudem die Vielfalt innerhalb einer Fruchtfolge auf dem Acker in Form ideenreicher Neukreationen von Hamburger Köchen auf die Menükarte.

Vom Frühstück über die Lunch-Bowl bis hin zum Fruchtfolge-Abendmenü: Im März 2022 geht im Pop-Up-Restaurant der Bohlsener Mühle im foodlab in der Hamburger Hafencity Genießen mit Edutainment einher. Die Bohlsener Mühle ist bundesweit für ein vielfältiges Bio-Sortiment an Mehlsorten, Snäckebroten, Keksen, Müslis und Flocken bekannt. Nun will sie sensibilisieren: Jede Zutat, die auf dem Acker wächst, ist klimawirksam. Damit hat unsere Ernährung einen direkten – positiven oder negativen – Einfluss auf Bodenfruchtbarkeit, CO2-Fußabdruck oder Artenvielfalt. Auf den ersten Blick erscheint es als eine Binsenweisheit, auf den zweiten sind die Zusammenhänge in ihren Auswirkungen hochkomplex. Der am Rande der Lüneburger Heide ansässige Bio-Pionier will in seinem neuen Pop-up-Restaurant, das als Leuchtturmprojekt gilt, unterhaltend und genussvoll zugleich auf diese Auswirkungen hinweisen und zum bewussten Genuss regionaler Zutaten und Speisen anregen.

Klimatransparentes Essen – geht das?
Mit einem Online-Rechner, mit dem die Gäste ihre Mittags-Bowl zusammenstellen können, erfahren sie spielerisch von der Herkunft und den damit verbundenen Auswirkungen der Zutaten auf Klima und Umwelt ihrer Lieblings-Bowl (mittags, Montag bis Freitag). Von der hervorragenden Eignung nachhaltiger, regional-saisonaler Lebensmittel in einer länderübergreifenden Küche in Form eines Fruchtfolge-Menüs (abends, Donnerstag bis Montag) werden sie abends begeistert. Dadurch schaffen die Initiatoren der Bohlsener
Mühle im Pop-up Restaurant in Zusammenarbeit mit den Betreibern des foodlab Hamburg sowie mit ausgewählten Köchen vier Wochen lang ein klimafreundliches und kulinarisches Erlebnis für ihre Gäste. „Die Herangehensweise an die Rezepturen in Verbindung mit den Themen CO2-Fußabdruck und Acker-Fruchtfolge hat für uns eine ganz neue Denkweise angestoßen. Es stellt unsere Profession in einen viel größeren Zusammenhang“, so beschreibt Mitch Hein, mitchderkoch, die Kreationen von ihm und den Küchenchefs Marianus von Hörsten aus dem Restaurant Klinker, Thomas Sampl aus der Hobenköök, Nóra Horváth – ehemals aus dem Bistro Spajz – sowie Köchinnen von Chickpeace. Alle übernehmen jeweils ein Wochenende und bringen ihre eigenen Rezepte für ihr Fruchtfolge-Menü mit.

Spielerisch Verantwortung erkennen und übernehmen
„Wenn wir uns im Rahmen der Planetary Health Diet ernähren, ist es zum einen möglich, weniger klimaschädlich zu handeln, zum anderen sogar gleichzeitig einen Beitrag für die Gesundheit der Erde und des Menschen zu leisten. Das deckt sich mit dem Anspruch der Bohlsener Mühle“, beschreibt Mathias Kollmann, Geschäftsführer der Bohlsener Mühle, die Motivation für das unternehmerische Handeln und das Konzept des Pop-upRestaurants. Der Leiter Nachhaltigkeitsmanagement der Bohlsener Mühle, Philip Luthardt, ergänzt: „Unser Ziel ist es, die Gäste mit auf eine spannende Kulinarikreise zu nehmen, bei der sie Freude an einer verantwortungsbewussten Ernährung für Mensch und Natur erleben. Als Nachhaltigkeitsteam haben wir den CO2-Fußabdruck für jede Bowl-Zutat einzeln berechnet. Dies ist die Grundlage dafür, dass Gäste bei der Zusammenstellung ihrer Bowl neben der kulinarischen auch eine eigene Klimaentscheidung treffen können.“ Auch in der Preisgestaltung sind die Macher konsequent: Mittags zahlen die Gäste entsprechend der Strecke, die die Zutaten hinter sich gebracht haben. Je regionaler die Zutaten, desto günstiger ist das Gericht. Genaueres sehen die Gäste bei der spielerischen Zus
ammenstellung einer individuellen Bowl über die App. Wer noch tiefer in die verschiedenen Thematiken einsteigen möchte, kann an den regelmäßig stattfindenden Lesungen und Vorträgen teilnehmen. Das Programm finden Interessierte auf der Website des foodlabs Hamburg unter https://foodlab.hamburg/. Die Gründerin und Geschäftsführerin des foodlabs, Christin Siegemund, freut sich, mit der Bohlsener Mühle einen anspruchsvollen und ambitionierten Kooperationspartner gefunden zu haben: „Dieses öko-soziale Edutainment feiert Premiere bei uns. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Gäste zu einer Rückbesinnung oder zum Wiederentdecken regionaler Lebensmittel einzuladen. Dies stellt eine notwendige und dabei wertvolle und leckere Ernährungsweise dar. Die Konzeptentwicklung hat uns großen Spaß gemacht und nun freuen wir uns alle sehr darauf, unser Experiment zu starten und sind gespannt auf die Resonanz.“

Fruchtfolge auf dem Acker
Werden verschiedene Feldfrüchte durchdacht im Wechsel angebaut, steigen die Erträge und die Bodenfruchtbarkeit wird verbessert. Denn jede Pflanze braucht einen ganz bestimmten Nährstoffmix. Unterschiedliche Feldfrüchte haben unterschiedliche Bedürfnisse. Sorgt man für genügend Abwechslung, bekommt der Boden immer wieder Erholungsphasen. Außerdem entstehen Querverbindungen, wodurch eine Ackerfrucht, die einen bestimmten Nährstoff verbraucht, andere Nährstoffe mobilisiert und den Boden somit perfekt auf die Folgefrucht vorbereitet. Des Weiteren kann man für weniger Beikraut sorgen: Manche wachsen z.B. mit Weizen besonders gerne. Wird nun etwas anderes angepflanzt, verliert das Beikraut seinen Lieblingspartner – dieser Acker ist nicht mehr so attraktiv. Ähnlich läuft es bei Schädlingen, Fressfeinden oder Krankheiten.

Was bewirkt Fruchtfolge?
Dank einer abgestimmten Fruchtfolge oder Fruchtwechsel können Nährstoffe im Boden aufgebaut und sogar der Humusgehalt auf dem Acker gesteigert werden. Weiterhin nehmen Bodenerosion und -trockenheit ab und weniger Düngemittel sind nötig. Essentiell für Landwirte ist dabei, dass ihre – im Idealfall fünf – verschiedenen Pflanzenarten Abnehmer finden. Je vielfältiger die Ernährung also ist, desto vielfältiger ist auch die Fruchtfolge mit ihren positiven Eigenschaften

Kulinarischer Terminplan im Pop-Up-Restaurant im foodlab, Hafencity Hamburg, vom 4. – 31. März 2022


Montag – Freitag von 12-15 Uhr Klima-Bowls
Beim Lunch Pop-up können die Gäste vor dem eigentlichen Besuch oder vor Ort ihre Bowl online zusammenstellen und erhalten bei jeder Entscheidung spielerisch ein Feedback, wie sich diese Wahl auf die Nachhaltigkeitsbilanz auswirkt. Der CO2-Verbrauch eines jeden Gerichtes wird mitgerechnet und hat am Ende Einfluss auf den Preis: Ein CO2-armes, bzw. ein CO2-positives Gericht kostet weniger als ein Gericht mit einem hohen CO2-Verbrauch.
Küchenchef: Mitch Hein, http://www.mitchderkoch.de

Donnerstag – Montag von 18-23 Uhr Fruchtfolge-Menü , bzw. in Woche 1: Fr-Mo: 
Kreative Köchinnen und Köche servieren jeweils von Donnerstag bis Montag vier verschiedene Fruchtfolgen-Menüs (vegan, vegetarisch und „mit“) bei deren Entwicklung sie Lebensmittel verwenden, die Landwirte ernten, wenn sie eine abwechslungsreiche Fruchtfolge auf ihren Äckern anbauen – für einen gesunden, fruchtbaren Boden und eine vielfältige Ernte. Und auch hier zählen kurze Wege, saisonale und regionale Rohstoffe.

Es kochen:
Fr. 4.3. – Mo. 7.3. Marianus von Hörsten, http://www.restaurant-klinker.de
Do. 10.3. – Mo. 14.3. ChickPeace, http://www.chickpeace.de
Do. 17.3. – Mo 21.3.
Nóra Horváth, http://www.norahorvath.de
Do. 24.3. – Mo. 28.3. Thomas Sampl, http://www.thomas-sampl.de

Ab 4.3. jeweils Montag – Freitag von 8-15 Uhr
Im Breakfast Club im foodlab gib es darüber hinaus Overnight Oats, Porridges, Müslis und Crunchys der Bohlsener Mühle. Und natürlich auch Klima-Stullen.

Pressekontakt: 
Bohlsener Mühle GmbH & Co. KG
Saskia Lackner (Referentin Kommunikation)
+49 (0) 58 08 / 9 87 – 776; s.lackner@bohlsener-muehle.de

unterstützt durch modem conclusa gmbh 
Andrea Klepsch & Sarah Menz
+49 (0) 151 750 14 049
menz@modemconclusa.de
www.modemconclusa.de

Über die Bohlsener Mühle:
Die Bohlsener Mühle zählt zu den Pionieren der Biobranche. Mit der Übernahme der väterlichen Getreidemühle durch Volker Krause 1979 – dem Mühlensterben zum Trotz – folgte die Umstellung auf 100 % Bio. Was ihn schon damals antrieb, ist seither spürbarer Bestandteil der Unternehmensphilosophie: Die Achtung gegenüber der 700 Jahre alten Mühlengeschichte, die Verbundenheit zum eigenen Zuhause und zur Region sowie die Überzeugung, durch nachhaltiges, zukunftsfähiges Wirtschaften Verantwortung zu übernehmen und Wertvolles zu schaffen.
Diese Werte werden auch von der Geschäftsführung und der Familie in die Zukunft getragen
Die rund 300 Mitarbeiter des mittelständischen Unternehmens sorgen für ein vielfältiges Bio-Sortiment und über 650 Produkte, angefangen von klassischem Mehl, über Snäckebrot bis hin zu Keksen, Müslis und frischen Backwaren.
Für mehr Vielfalt auf dem Acker und auf dem Teller! Das Bio-Produktsortiment der Bohlsener Mühle ist im deutschen Naturkostfachhandel und im gut sortierten Lebensmitteleinzelhandel zu finden.

Die Bohlsener Mühle im Internet und in den sozialen Medien:
Website: https://bohlsener-muehle.de/
Facebook: https://www.facebook.com/BohlsenerMuehle/
Instagram: https://www.instagram.com/bohlsenermuehle/
Mehr zum Nachhaltigkeitskonzept der Bohlsener Mühle: https://nachhaltigkeit.bohlsener-muehle.de/

Copyright Bilder: Thorsten Scherz, http://www.thorstenscherz.de für Bohlsener Mühle GmbH & Co. KG

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Mitch Hein, mitchderkoch
Wenn wir uns im Rahmen der Planetary Health Diet ernähren, ist es zum einen möglichweniger klimaschädlich zu handeln, zum anderen sogar gleichzeitig einen Beitrag für die Gesundheit der Erde und des Menschen zu leisten. Das deckt sich mit dem Anspruch der Bohlsener Mühle.
Mathias Kollmann, Geschäftsführer der Bohlsener Mühle
Unser Ziel ist es, die Gäste mit auf eine spannende Kulinarikreise zu nehmen, bei der sie Freude an einer verantwortungsbewussten Ernährung für Mensch und Natur erleben. Als Nachhaltigkeitsteam haben wir den CO2-Fußabdruck für jede Bowl-Zutat einzeln berechnet. Dies ist die Grundlage dafür, dass Gäste bei der Zusammenstellung ihrer Bowl neben der kulinarischen auch eine eigene Klimaentscheidung treffen können.
Philip Luthardt, Leiter Nachhaltigkeitsmanagement der Bohlsener Mühle
Dieses öko-soziale Edutainment feiert Premiere bei uns. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Gäste zu einer Rückbesinnung oder zum Wiederentdecken regionaler Lebensmittel einzuladen. Dies stellt eine notwendige und dabei wertvolle und leckere Ernährungsweise dar. Die Konzeptentwicklung hat uns großen Spaß gemacht und nun freuen wir uns alle sehr darauf, unser Experiment zu starten und sind gespannt auf die Resonanz.
Christin Siegemund, Gründerin und Geschäftsführerin des foodlabs