Zum „Fair-naschen“ an Nikolaus: Der Angry Gorilla von gebana
Ein Zeichen gegen die Missstände rund um Schokolade
Teilweise schon ab August stehen sie in den Einkaufsregalen: Schoko-Nikoläuse. Doch die süße Versuchung hat ein gewaltiges Problem: Für unseren Genuss von Schokolade und Co. werden im Globalen Süden Wälder abgeholzt, Pestizide versprüht und Gewässer verschmutzt. Ein Großteil der Menschen, die die Rohstoffe dafür anbauen, lebt in Armut. Kinderarbeit ist noch immer Realität. Wer in der Vorweihnachtszeit oder ganz grundsätzlich ein Zeichen setzen möchte, für den hat gebana, Pionierunternehmen des fairen Handels, ab September einen „wütenden“ Schoko-Gorilla im Angebot. Er ist als vegane Zartbittervariante mit 71 % Kakaoanteil oder aus Milchschokolade mit 45 % Kakao erhältlich. Mit dem Angry Gorilla kämpft gebana dafür, dass Konzerne endlich Verantwortung für ihr Handeln übernehmen. Der Kakao für den Gorilla stammt von gebana Togo. Dort werden die Bauernfamilien zusätzlich zum Bio- und Fairtrade-Preis mit 10 % am Verkauf im gebana Onlineshop beteiligt.
Der Kakao für die Herstellung von Schokolade stammt zu fast drei Vierteln aus Westafrika, angebaut von Millionen von Bauernfamilien, die von ihrer harten Arbeit nicht leben können. Denn die Kakaopreise sind zu niedrig und die Anbauflächen der Familien zu klein. Die Folgen sind illegale Waldrodung für mehr Anbaufläche, ungehemmter Einsatz von Pestiziden und Kinderarbeit.
Was versucht gebana beim Kakaoanbau besser zu machen?
gebana verkauft im Onlineshop Schokolade mit Kakao von Bauernfamilien aus Togo. Togo liegt mitten im sogenannten Kakaogürtel, der in Afrika von Ländern wie der Elfenbeinküste, Ghana und Nigeria dominiert wird. Togo ist nur ein kleiner Player. Die Infrastruktur und die Kakaoproduktion sind wenig entwickelt: kleine Bauernfamilien, die jeweils auf rund einem Hektar Land Kakao anbauen und unter freiem Himmel verarbeiten. Bei gebana Togo bauen aktuell rund 1.300 Bauernfamilien auf durchschnittlich 1,5 ha in der Region Plateaux in Togo Kakao in Bio-Qualität an. Der Kakao wird von Hand geerntet, lokal fermentiert, an der Sonne getrocknet, in Handarbeit sortiert und per Schiff nach
Rotterdam transportiert. Der Kakao wird in der Schweiz weiterverarbeitet. Mit dem gebana Modell werden die Bauern zusätzlich zu den Bio- und Fairtrade-Preisen mit 10 % direkt am Umsatz des Onlineshops beteiligt.
Der politische Hintergrund – Konzerne müssen Verantwortung übernehmen
Mit dem Lieferkettengesetz erarbeitet die EU derzeit ein Gesetz, das die verantwortlichen Konzerne in die Schranken weisen soll. Sie sollen ihren Zulieferern entlang der gesamten Lieferkette auf die Finger schauen und bei Verstößen haften. Mit dem Angry Gorilla und der dazugehörigen Kampagnen-Website www.angry-gorilla.com will gebana Druck aufbauen, damit sich im Kakaosektor und im internationalen Handel etwas Grundlegendes ändert und kämpft für das EU-Lieferkettengesetz, das Konzerne zum Einhalten von Menschenrechten und Umweltstandards zwingt. Unter www.angry-gorilla.com haben im Frühjahr bereits 2.570 Menschen Gorilla-Postkarten an die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen geschickt und ein lückenloses Gesetz gefordert. Ab Herbst 2023 geht die Aktion weiter, um den Druck für eine rasche, definitive Verabschiedung des Gesetzes aufrecht zu erhalten.
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Wir sind gebana - Pionierunternehmen des fairen Handels in der Schweiz. Was mit den Bananenfrauen und gerechten Bananen (=gebana) in den 1970er Jahren begann, ist heute ein Unternehmen mit rund 700 Mitarbeitenden weltweit. 96 Prozent davon in Ländern des Südens. Unsere Vision ist ein gerechterer und nachhaltigerer Welthandel. www.gebana.de
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