Wahlen bedeuten alles oder nichts: Aufmerksamkeit wecken, einen guten Eindruck machen, Argumente liefern – alles für die Katz, wenn am Ende das Kreuzchen nicht oder woanders gemacht wird. Diese besondere Situation verleitet Politiker im Wahlkampf immer wieder dazu, die Grenzen einer für das Gemeinwesen förderlichen Debattenkultur zu verletzen.
Reden sind ein wichtiges Instrument in der demokratischen Auseinandersetzung. Hier geht es darum, hart in der Sache, aber respektvoll im Umgang zu bleiben.
„Die Digitalisierung verändert schon heute unseren Alltag und das Berufsleben. Die Entwicklung schreitet mit großen Schritten voran und wirft viele Fragen auf. Hier gehört es zur Verantwortung von Unternehmen, Auskunft darüber zu geben, wie es mit den unbestrittenen Herausforderungen umgehen wird.“
„Überraschend viele Zuhörer haben sich in Wortmeldungen dazu geäußert, wenn ein Redeauftritt besonders gelungen oder misslungen war – ein Indiz dafür, dass das Publikum spröde vorgetragene und schwer verständliche Reden nicht mehr unkommentiert lässt und gute Auftritte honoriert.“
„Gesellschaftlicher Zusammenhalt hängt auch damit zusammen, wie miteinander kommuniziert wird. Die Digitalisierung stellt einen massiven Umbruch dar - vermeintliche Gewissheiten gehen verloren, die Arbeitswelt ändert sich massiv. Als Verband möchten wir darauf hinwirken, dass Redner Antworten auf die drängenden Fragen der Zukunft geben. Denn gute Formulierungen ohne inhaltlichen Anspruch sind lediglich Phrasen.“
Jacqueline Schäfer, VRdS-Präsidentin
Antje Hermenau, Vize-Präsidentin des VRdS